Plus Der Kiebitz-Bestand im Wittelsbacher Land hat sich dank eines Schutzprogramms zuletzt erholt. Doch es gibt keinen Grund, sich auf dem Erfolg auszuruhen.
Junge Leute würden sagen: "Die Frisur ist ja voll abgefahren." Sein steiler Schopf und das schwarz-weiße Federkleid machen den Kiebitz unverwechselbar. Doch der sympathische Geselle hat sich rar gemacht - auch im Wittelsbacher Land. Aus gutem Grund: Menschen haben seinen Lebensraum immer mehr geschrumpft. Es blieb ihm immer weniger Platz und Ruhe zur Aufzucht seiner Brut. Zum Glück zeigen Schutz-Bemühungen nun erste Erfolge. Doch gerettet ist der etwa Tauben große Vogel damit noch lange nicht.
Vor drei Jahren hat der Landschaftspflegeverband (LPV) Aichach-Friedberg ein Brutplatz-Management gestartet. Der "gelernte" Wiesenbrüter Kiebitz ist mangels der von ihm bevorzugten Feuchtwiesen inzwischen zum Ackerbrüter geworden. Deshalb war es nötig, die Landwirtschaft mit ins Boot zu holen. Und das ist richtig gut gelungen. Auf 13 Flächen entlang des Lechs von Rehling im Norden bis Schmiechen im Süden des Wittelsbacher Landes halten Bauern Inseln für den Kiebitz frei. Die Erfolgsbilanz liegt bei nahezu 100 Prozent. Das ist beachtlich und zeigt, dass Landwirte sehr wohl bereit sind, sich für den Naturschutz zu engagieren, wenn Ausgleich, Aufklärung und Überzeugungsarbeit stimmen.
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