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Kommentar: E-Züge auf der Paartalbahn: Jetzt sollte es schnell gehen

Kommentar

E-Züge auf der Paartalbahn: Jetzt sollte es schnell gehen

Carmen Jung
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    Das Teleobjektiv macht diese optische Täuschung möglich: Die Paartalbahn Richtung Augsburg fährt an der Kirche St. Verena in Sulzbach (Stadt Aichach) vorbei. In Zukunft sollen hier Akku-Züge verkehren.
    Das Teleobjektiv macht diese optische Täuschung möglich: Die Paartalbahn Richtung Augsburg fährt an der Kirche St. Verena in Sulzbach (Stadt Aichach) vorbei. In Zukunft sollen hier Akku-Züge verkehren. Foto: Wolfgang Sellmeier (Archivbild)

    Es ist nichts weniger als eine Verkehrswende auf der Schiene, die das bayerische Verkehrsministerium in der vergangenen Woche für Schwaben und Oberbayern angekündigt hat. Und die Paartalbahn ist mit dabei. Zwischen Augsburg und Ingolstadt sollen in Zukunft Akku-Züge verkehren. Die Pläne kommen durchwegs gut an. Auch bei jenen, die häufig einen kritischen Blick auf den Bahnverkehr haben, weil sie die Interessen der Passagiere vertreten: Der Fahrgastverband Pro Bahn sieht in diesem Vorhaben nur Vorteile.

    Vorteil für die Anwohner: E-Züge sind viel leiser

    Die Vorteile liegen in der Tat auf der Hand: Ohne Diesel gibt‘s weniger Luftverschmutzung und einen geringeren Kohlendioxidausstoß. Und E-Züge machen weniger Lärm. Anwohnerinnen und Anwohner von Zugstrecken oder Bahnhöfen können sich da nur auf die Zukunft freuen. Es ist deshalb gut, dass der Freistaat für diesen Zweck mit 80 Millionen Euro in Vorleistung gehen will.

    Doch jetzt geht es darum, dass die Zukunft auf der Schiene bald Realität wird. Die Gelegenheit dazu lässt nicht lange auf sich warten: Der Vertrag der Regiobahn für den Betrieb der Paartalbahn läuft nur noch bis 2031. Die nächste Ausschreibung steht also vor der Tür. Sie sollte unbedingt bereits auf die neuen Akku-Züge abgestellt werden. Sonst stünde die so enthusiastisch angekündigte Verkehrswende zumindest auf der Paartalbahn über viele Jahre auf dem Abstellgleis.

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