
Sauberes Trinkwasser: Gemeinsame Wege vor Ort sind die Lösung

Plus Der Weg der Magnusgruppe schafft genau das, was viele an der bundesweiten Ausweisung roter Gebiete kritisieren: eine gemeinsame Lösung, die im Konsens getroffen wird.
Man kennt sich und man schätzt sich - so kann man die Zusammenarbeit der Landwirte mit der Magnusgruppe in Oberbernbach ganz gut beschreiben. Seit vielen Jahren gibt es eine gemeinsame Vereinbarung zum Schutz des Grund- und Trinkwassers rund um den Brunnen auf dem Gelände der Magnusgruppe in Oberbernbach. Im Gegensatz zu den Folgen einer Ausweisung als "rotes Gebiet" von Regionen, in denen der Nitrat-Messwert im Grundwasser die festgelegten Grenzen überschreitet, ist die Vereinbarung rein freiwillig und die Landwirte werden entschädigt. Was aber noch viel wichtiger ist: Sie ist individuell. Involviert sind nur die Parteien, die es für diesen Standort tatsächlich betrifft.
Landwirte fühlen sich vielerorts unfair behandelt
Das ist einer der großen Kritikpunkte, die gerade der Bauernverband im Zusammenhang mit der Ausweisung und den daraus resultierenden Folgen immer wieder äußert. Wer Ackerflächen im roten Gebiet bewirtschaftet, muss mit Begrenzungen rechnen - unabhängig davon, ob wirklich mehr Nitrat im Boden landet als dieser benötigt. Das empfinden viele als unfair. Immer wieder werden deshalb Ausnahmeregelungen für Landwirte gefordert, die mit ihrer Nährstoffbilanz beweisen können, dass sie nicht Verursacher des Nitrat-Problems sind. Das würde das System tatsächlich fairer gestalten.
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