Heilpädagogik: Darf der Paulihof in Unterbernbach bleiben?
Plus Ulrike Heigenmooser und Sandra Sailer zittern alljährlich um die Verlängerung ihres Pachtvertrags. Der Paulihof steht für heilende Pädagogik mit Tieren und der Natur.
Ulrike Heigenmooser und Sandra Sailer, die Leiterinnen der Paulihof-Kinderhilfe gGmbH, werden langsam unruhig. Zur Mitte des Jahres, genauer gesagt zum 30. Juni, könnte der Verpächter, der Kinderschutz München, den Pachtvertrag für die Anlage im Kühbacher Ortsteil Unterbernbach kündigen. Das würde bedeuten, dass die Kinder und Jugendlichen, die aktuell auf dem Paulihof leben, ebenso in eine ungewisse Zukunft blicken wie die Tiere auf dem Hof - und die beiden Heilpädagoginnen sowie 14 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Die heilpädagogische Wohngruppe gibt es seit 2005. Seitdem wird dort heilende Pädagogik mit Tieren und Naturerleben 24 Stunden täglich und an sieben Tagen in der Woche gelebt. Die Tiere auf dem Paulihof - drei Esel, vier Pferde, sieben Ponys, 20 Schafe und Ziegen, zwei Schweine, 15 Hühner und eine Gans - haben durchaus Ähnlichkeiten mit den Kindern und Jugendlichen, die über das Jugendamt auf den Paulihof kommen. Ängstlich und mit dem Gefühl, dass niemand für sie da ist und sie nicht gewollt sind, kam so manches Tier auf den Hof - und nicht anders ist es so manchem menschlichen Bewohner ergangen, bevor er oder sie nun die Chance bekommen hat, zu lernen, wie sich Vertrauen anfühlen kann.
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