Das Entsetzen nach dem Anschlag in München war auch bei der Kundgebung am Samstag auf dem Aichacher Stadtplatz greifbar: Zwei Tage zuvor war ein 24-Jähriger aus Afghanistan mit seinem Auto in München gezielt in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden fast 40 Menschen teils schwerst verletzt, eine Mutter und eine Tochter starben am Samstag. Wegen der Gewalttat hatten das Bündnis „Aichach bleibt bunt!“ und die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen der Kundgebung verschärft. Auch das Konzept war überarbeitet worden. Ursprünglich war ein gemeinsamer „bunter Infostand“ demokratischer Parteien geplant gewesen. Nach der umstrittenen Abstimmung im Bundestag, bei der die Union mit den Stimmen der AfD eine Mehrheit für ihren Antrag für eine schärfere Migrationspolitik erzielt hatte, erweiterte das Bündnis das Programm. Nach Rücksprache mit den Behörden stellte es sich auf mehr als die erwarteten 100 Besucherinnen und Besucher ein.
Aichach
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