Zwei Millionen weniger als 2009
Schlüsselzuweisungen Aichach bekommt größten Anteil
Aichach-Friedberg Wie hoch fällt das „Weihnachtsgeschenk“ für die Städte und Gemeinden aus? Diese Frage bewegt die Bürgermeister und Kämmerer im Dezember. Denn die Staatsregierung gibt in dieser Zeit bekannt, wie die Schlüsselzuweisungen für das kommende Jahr ausfallen werden. Jetzt steht fest: Die Kommunen im Wittelsbacher Land werden zwei Millionen Euro weniger erhalten als 2010. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die CSU-Landtagsabgeordneter Reinhard Pachner gestern übermittelte.
Größter Gewinner ist heuer die Stadt Friedberg, die über 1,3 Millionen Euro erhalten wird. Die Kreisstadt Aichach bekommt mit 2,647 Millionen Euro den größten Brocken, der eine Steigerung um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr beinhaltet. Zuwächse verzeichnen daneben nur mehr Affing, Ried, Schiltberg und Schmiechen. Empfindliche Einbußen müssen dagegen Dasing (minus 73,6 Prozent), Mering (minus 30 Prozent), Kissing (minus 36 Prozent), Merching (minus 57 Prozent) und Kühbach (minus 58 Prozent) hinnehmen. Der Landkreis selbst erhält laut Pachner 14,210 Millionen Euro, das sind drei Prozent mehr als zuletzt. Die Liste zeigt laut Pachner, dass es bayernweit 74 Millionen Euro mehr für die Kassen der Landkreise und Kommunen gibt. Nicht aber für die Gemeinden des Landkreises Aichach-Friedberg, die um knapp zwei Millionen Euro weniger erhalten als im zu Ende gehenden Jahr. Grundlage für die Verteilung der Schlüsselzuweisungen sind bekanntlich die Steuereinnahmen der betreffenden Kommune zwei Jahre zuvor. Das bedeutet: Gemeinden mit guten Einnahmen 2009 erhalten 2011 weniger Zuschuss und umgekehrt. SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr bedauert laut einer Mitteilung „dieses insgesamt schwache Ergebnis“. Im Vergleich mit alten Flächenländern lasse der Freistaat seinen Kommunen die niedrigsten Beträge zukommen. SPD-Landtagsfraktion und kommunale Spitzenverbände würden „seit langem für deutlich höhere Schlüsselzuweisungen eintreten“.
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