
Erzürnter Landwirt kappt Petersdorfer Ratsmitglied die Fernwärmeleitung

Plus Weil ein Mitglied des Gemeinderats den Landwirten mehr wirtschaftliches Handeln empfiehlt, kommt es zum Eklat. Das Gremium stellt sich hinter den Kollegen.
Wer als Kommunalpolitiker seine Meinung öffentlich äußert, muss Kritik akzeptieren. Mittlerweile sind manche „Rückmeldungen“ aber mehr als nur grenzwertig – in sozialen Medien und im wirklichen Leben. Das zeigt jetzt ein Vorfall in der Gemeinde Petersdorf: Der dortige Gemeinderat beriet unlängst über das Thema Wasserversorgung und die Kosten, die nun auf die Bürger und Bürgerinnen umgelegt werden müssen. Die Äußerung eines Gemeinderatsmitglieds, dass Landwirte die künftigen Mehrkosten fürs Wasser auf ihre Produkte umlegen müssten, erboste einen Landwirt derart, dass er seine Energieversorgung für den Mandatsträger auf rabiate Art und Weise einstellte. Die Fernwärmeleitung des Ratsmitglieds wurde gekappt.
Inhaltliche und auch emotionale Tiefe erhielt das Thema erst nach dem Ende der offiziellen Sitzung in Petersdorf, als ein Mitglied des Gemeinderats im Gespräch erklärte: "Wenn jemand nicht zufrieden ist mit dem, was im Gremium gesprochen wird, dann gilt es, zunächst das Gespräch zu suchen und sich nicht zu einer Sachbeschädigung hinreißen zu lassen." Doch genau das sei passiert. In einer Gemeinderatssitzung Ende letzten Jahres waren – wie so oft – die Gebührensätze zur Wasserversorgung das Thema im Gremium.
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