
Feuerwehrfahrzeug in Petersdorf erhält bei einem Fest den kirchlichen Segen

Plus Im Rahmen eines Festes erhält in Petersdorf das Mittlere Löschfahrzeug der Feuerwehr den kirchlichen Segen. Das MLF ist allerdings schon länger in Betrieb.

Dieser Sonntag stand in Petersdorf ganz im Zeichen der Feuerwehr. Nach dem Gottesdienst in Petersdorf erteilte Pfarrer Babu dem Mittleren Löschfahrzeug (MLF) der Feuerwehr den kirchlichen Segen. Es war auf der anderen Seite der Straße - mit Blumen geschmückt - aufgestellt.
Danach marschierte ein Festzug, angeführt von der Blaskapelle Pöttmes und den 15 Festdamen, durch den Ort Petersdorf bis zum gemeinsamen Gebäude der Feuerwehren von Alsmoos und Petersdorf. Dort waren die Bayern- und die Deutschland-Fahne gehisst. Danach saß man bei einem Weißwurstfrühstück zusammen, abends klang der Tag mit einem Dorffest an gleicher Stelle aus.

Petersdorf investiert 220.000 Euro in neues Fahrzeug für Feuerwehr
Stephan End begrüßte als Kommandant die Gäste, unter ihnen auch Kreisbrandmeister Helmut Hartmann und die Fahnenabordnungen. End sagte, eine zehnköpfige Gruppe habe die Vorarbeiten für die Beschaffung des Fahrzeugs übernommen und dabei 600 Stunden geleistet. Er vertrat auch Bürgermeister Dietrich Binder, der am Morgen bereits aus dem Urlaub in Kroatien Grüße geschickt hatte.

Ends Ausführungen zufolge hat die Gemeinde 220.000 Euro für das Fahrzeug ausgegeben. Mit 50.000 Euro beteiligte sich die Regierung von Schwaben an dieser Investition. "Wir sind gut aufgestellt", betonte End. "Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die Feuerwehr verlassen." Gleichzeitig warb er darum, sich bei den Floriansjüngern zu engagieren.
Corona-Pandemie verhinderte mehrfach die Feier der Fahrzeugweihe
End ging auch darauf ein, warum das Fahrzeug erst jetzt den kirchlichen Segen erhielt, wenngleich es bereits Anfang 2020 in Betrieb genommen worden war. Es wurden in der Zwischenzeit verschiedene Termine angesetzt. Aufgrund der Corona-Bestimmungen mussten sie jedoch jedes Mal abgesagt werden.
Kreisbrandrat Christian Happach überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion. Das neue Fahrzeug leiste sehr gute Dienste: "Ich hoffe, dass wir es möglichst wenig brauchen." Dass die Leute, die damit zum Einsatz fahren, gut ausgebildet sind, sei ebenso wichtig wie das Vertrauen zu Gott. Außerdem nannte Happach die Feuerwehr ein wundervolles Ehrenamt.
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