
Neujahrsansprache: Bürgermeister Binder schaut über Petersdorf hinaus


Bei seiner Neujahrsansprache ermuntert der Petersdorfer Bürgermeister Dietrich Binder die Zuhörerinnen und Zuhörer dazu, Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Froh darüber, "sich wieder in die Augen sehen und umarmen zu können", begrüßte Petersdorfs Bürgermeister Dietrich Binder am 6. Januar etwa 25 Gäste zum Neujahrsempfang im Rathaus. Er freute sich ganz besonders darüber, dass Altbürgermeister Johann Settele gekommen war, und ermunterte das Musiktrio "Ziach auf" dazu, "Lockerheit in die Bude zu bringen", wie Binder zu Beginn seiner kurzweiligen Ansprache verkündete.
Bürgermeister Binder holt bei Neujahrsansprache weit aus
Während sich die Gemeinderäte, Vereinsvorstände, Bürgerinnen und Bürger sowie Kaplan Kujur Nirdosh um den Tisch mit Leckereien und Getränken scharten, holte Binder aus und nutzte die Krisen in der Welt für einen Appell an die Gäste: "Angst ist nicht der beste Ratgeber", erklärte der Rathauschef und ermunterte seine Zuhörerinnen und Zuhörer trotz oder gerade wegen der Krisen im Land, auf sich selbst zu hören und sich zu fragen: "Was wollen wir aus tiefstem Herzen?"
Diese Wünsche ließen sich verwirklichen, erklärte Binder optimistisch, denn oft müsse man sich zunächst mental und anschließend physisch aus der Krise manövrieren, denn: "Hinter jeder Krise steckt auch eine Chance, die es zu erkennen gilt." Vor diesem Gedankenkonstrukt wünschte der Rathauschef den Gästen des Neujahrsempfangs vor allem eins: "Wachsame Augen", um die Chance zu erkennen.
Neujahrsempfang in Petersdorf endet mit gemütlichem Beisammensein
Seinen Blick auf die vergangenen Jahre – auf Spielplätze, Straßen, die Wasserversorgung und weitere Pflichtaufgaben, die absolviert wurden – sowie auf das, was sich nach dem Ende der Corona-Beschränkungen in den Vereinen, in der Seniorenarbeit, im Sport- und Jugendbereich sowie in der Kirchengemeinde regt, hielt Binder kurz. Und auch der Ausblick auf das Jahr 2023 fiel kurz aus und wich einer Einladung zum gemütlichen Austausch.
Mit einem Dank an die Gemeinderäte, an die privat und in Vereinen ehrenamtlich Engagierten sowie an den Zweiten Bürgermeister der Gemeinde, Stephan End, läutete Binder den gemütlichen Teil des Abends ein. Mit einem Glas Sekt oder Saft, mit Häppchen und Musik im Hintergrund wurde der Neujahrsempfang das, was er traditionell in Petersdorf auch ist: Ein gemütliches Beisammensein und ein Austausch jener, deren Wege sich sonst oft nicht so häufig kreuzen.
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