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Pöttmes: Fabian Sattich wird mit der Bayerischen Staatsmedaille ausgezeichnet

Pöttmes

Fabian Sattich wird mit der Bayerischen Staatsmedaille ausgezeichnet

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    Für seine sozialen Verdienste erhielt Fabian Sattich von Sozialministerin Ulrike Scharf die Bayerische Staatsmedaille überreicht.
    Für seine sozialen Verdienste erhielt Fabian Sattich von Sozialministerin Ulrike Scharf die Bayerische Staatsmedaille überreicht. Foto: StMAS/Nötel

    Die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste wird jährlich an bis zu 20 Personen verliehen, die sich in sozialen Bereichen besondere Verdienste um den Freistaat Bayern und seine Bürgerinnen und Bürger erworben haben. Einer der Ausgezeichneten, der in der Allerheiligen-Hofkirche in München von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet wurde, war der Pöttmeser Fabian Sattich.

    Fabian Sattich ist selbst erblindet. Sein eigenes Schicksal trieb ihn an, sich mit großem persönlichem Engagement für andere erblindete Menschen einzusetzen. 1994 trat er dem „Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.“ (BBSB) bei. Dort stellt er sich seit Jahrzehnten als Blinden- und Sehbehindertenberater zur Verfügung. Er engagierte sich im Bezirksausschuss, als stellvertretender Leiter und schließlich bis 2015 acht Jahre lang als Leiter der Bezirksgruppe Schwaben des BBSB. Durch seine guten Kontakte zu Politik und Verwaltung aus seiner Zeit als Kommunalpolitiker (Mitglied des Marktgemeinderates und dritter Bürgermeister in Pöttmes sowie Mitglied des Kreistages Aichach-Friedberg) konnte Sattich hier für die Belange von Menschen, die durch Blindheit oder Sehbehinderung eingeschränkt sind, sensibilisieren. Auch zur Augsburger Augenklinik von Prof. Dr. Arthur Müller baute er eine wichtige Bindung auf, die bis heute besteht.

    Seit 2015 engagiert sich der Pöttmeser als stellvertretender Vorsitzender der „Blinden- und Sehbehindertenstiftung Bayern“, die sich der sozialen und beruflichen Eingliederung sowie der kulturellen Förderung Blinder und Sehbehinderter widmet. Gefördert werden Forschungen, Beratungsstellen, Dienstleistungszentren, kulturelle und sportliche Aktivitäten, Erholungs-, Begegnungs- und Rehabilitationsmaßnahmen sowie der Inklusionstreff des BBSB. Als stellvertretender Vorsitzender ist Sattich maßgeblich an der Entscheidungsfindung über Förderanträge und Mittelverwendung beteiligt und leitet zudem regelmäßig Stammtisch-Treffen von „Blickpunkt Auge – ein Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen“. (AZ)

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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