Beim Hausbau entdecken Archäologen einen großen Graben in Schiltberg
Plus Beim Aushub eines Hauses in Schiltberg finden Fachleute einen über fünf Meter breiten Graben. Fundstücke sollen helfen, seine Entstehung zu klären.
Er kam zutage, als der Bagger in Schiltberg den Oberboden für den Bau eines Einfamilienhauses abtrug: ein mächtiger, verfüllter Graben. Der bemerkenswerte Befund in direkter Nachbarschaft zu Kirche und Pfarrhof verstärkt die Hinweise, dass das mittelalterliche Dorf zu Füßen des Hofbergs bis weit in die Neuzeit hinein eine befestigte Umfriedung besessen haben könnte. Möglicherweise handelt es sich um einen Wehrgraben, vielleicht sogar um einen Landwehrgraben.
Landwehrsysteme bestanden aus einem oder mehreren Wällen mit vorgelagertem Graben, wobei der Wall dicht mit Dornenhecken bewachsen sein konnte. Diese Anlage sollte vor unkontrolliertem Wandern von Tieren oder unerlaubten Grenzüberschreitungen durch Menschen schützen. Ähnliche Dorfbefestigungen wie in Schiltberg sind aus dem Aichacher Land bisher nicht bekannt.
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