
In Schiltberg ist eine Rechnung für den Breitbandausbau fällig

Plus Wegen einer Abschlagszahlung für den Breitbandausbau in Rapperzell und Allenberg muss Schiltberg einen Nachtragshaushalt aufstellen. Teurer wird es deshalb nicht.
Der Schiltberger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend einen Nachtragshaushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Grund hierfür waren rund 148.000 Euro Mehrausgaben für den Breitbandausbau in den Gemeindeteilen Allenberg und Rapperzell.
Die Geschäftsstellenleiterin der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kühbach, Sandra Rauh, erklärte das so: "Eine Rechnung, die eigentlich für 2023 geplant war, wurde nun doch schon in diesem Jahr zahlungswirksam." Also handle es sich im Grunde nur um eine Verschiebung ohnehin geplanter Kosten.
Zahlen des Schiltberger Haushalts bleiben gleich
Da die vorliegende Abschlagsrechnung aber über sieben Prozent des Gesamtvolumens des Vermögenshaushaltes ausmacht, ist nach Rücksprache mit der Rechtsaufsichtsbehörde im Landratsamt eine Nachtragshaushaltssatzung zu erlassen.
An den wesentlichen Eckdaten des im Juni verabschiedeten Haushaltsplanes für das laufende Jahr 2022 ändert sich dadurch allerdings nichts. Der Verwaltungshaushalt schließt demnach in Einnahmen und Ausgaben mit 3,7 Millionen und der Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 2,1 Millionen Euro ab. Die Mehrausgaben für den Breitbandausbau können durch Minderausgaben im Bereich des Kläranlagenumbaus gedeckt werden.
Breitbandausbau geht gut voran
Der mit 90 Prozent durch den Staat geförderte Glasfaserausbau gehe indes gut voran, wie Bürgermeister Peter Kellerer zu berichten wusste. "Man merkt halt, dass die Auftragslage im Tiefbausektor nachlässt", meinte er.
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