Gemeinde Sielenbach will sich gegen massive Strompreis-Erhöhung wehren
Plus Sielenbach soll ab kommendem Jahr deutlich mehr für Strom bezahlen: Zehn mal so viel als bisher. Das will sie nicht hinnehmen. Was der Gemeindetag dazu sagt.
Bürgermeister Heinz Geiling war richtig sauer: "Das hat mit einer Erhöhung nichts mehr zu tun, sondern ist ein explosionsartiger Anstieg." Der Grund für seinen Ärger: Der Arbeitspreis für Strom steigt für seine Gemeinde Sielenbach ab 2023 von aktuell knapp fünf Cent auf durchschnittlich 50 Cent pro Kilowattstunde an. Das will der Gemeinderat nicht so einfach hinnehmen. In der Sitzung am Mittwoch beschloss er, sich dagegen zu wehren. Auch andere Gemeinden im Wittelsbacher Land suchen nach Alternativen, um den Stromverbrauch zu senken.
Die Gemeinde Sielenbach sieht sich bei den neuen Strompreisen regelrecht über den Tisch gezogen. Besonders bitter: Das Sonnendorf ist eine Vorzeigekommune in Sachen erneuerbare Energieerzeugung. 2021 wurde dort in etwa 7,5-mal so viel Strom erzeugt wie vor Ort verbraucht wird. Das hilft aber nichts beim Netzbezug: Laut Ausschreibungsergebnis verzehnfacht sich der Arbeitspreis im Durchschnitt für die Kilowattstunde (kWh) für die kommenden drei Jahre. Sielenbach hatte sich wieder an der Bündelausschreibung der Firma Kubus 2025 beteiligt.
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