
Nachholbedarf: So ergeht es den heimischen Fußballern nach der Corona-Pause

Plus Die Fußballplätze in Aichach-Friedberg sind voll. Auch bei der DJK Gebenhofen wird wieder trainiert. Von Schweiß, Geselligkeit und verschobener Meisterfeier.

Es war ein richtig heißer Sommerabend. Bei Temperaturen im Bereich von 30 Grad ließ es sich beispielsweise auf der Terrasse der DJK Gebenhofen-Anwalting gut aushalten. Die Fußballer des Vereins hatten es nicht so schön wie einige Gäste, sie mussten erst eine schweißtreibende Trainingseinheit absolvieren, ehe sie vor der anderen Seite des Sportheims den Tag ausklingen ließen. Nach der langen Corona-Pause sind im Wittelsbacher Land die Fußballer wieder heiß darauf, sich sportlich zu betätigen. So auch in Gebenhofen, wo die Kicker derzeit freiwillig trainieren. Dennoch standen am Donnerstag bei der DJK mehr als zwei Dutzend Kicker auf dem Platz.

„Man sieht, die Buben wollen“, stellte Tobias Haas zufrieden fest: „Beim ersten Training waren wir 37.“ Haas, mittlerweile 35 Jahre alt, trägt das Trikot des Vereins seit der F-Jugend. Der Zweite Vorsitzende des Vereins und Mitglied des Fußballausschusses freut sich nach dem Aufstieg auf die neue Spielzeit in der Kreisklasse Aichach. Daniel Biehal, wie Johannes Kiechl in der Rolle des spielenden Co-Trainers, nennt als Ziel einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, also eine Saison möglichst frei von Sorgen. Biehal kommt für die Position vor der Abwehr in Betracht, Kiechl eher für die des Spielgestalters. Mit einigen platzierten Schüssen unterstrich Biehal, von Gersthofen gekommen, dass er auch weiter vorne zu beachten sein dürfte. Lukas Piller, der bisher für den FC Affing am Ball war, könnte ein wichtiger Mann werden, ebenso Maximilian Golling, der beim TSV Hollenbach Fußballchef war, ehe er vorübergehend dem SSV Alsmoos-Petersdorf angehörte. „Der legt sehr viel Wert auf Gesellschaftliches“, sagt Haas über diesen Neuzugang. Es ist bei diesem Klub in der Gemeinde Affing üblich, dass man nach dem Sport noch zusammensitzt. Kommt die Rede auf die vielen bürokratischen Vorschriften, die der Verein wegen der Pandemie zu beachten hat, zeigt sich der spielende Funktionär Haas verärgert: „Wir machen das im Ehrenamt.“
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