Wie sich die TSV-Ringer trotz Corona auf die Saison vorbereiten
Plus Seit mehr als einem Jahr haben die Aichacher Ringer keinen Wettkampf mehr bestritten. Die neue Saison ist geplant. Trainer Moritz Oberhauser macht sich Sorgen.
Das letzte Mal auf der Ringermatte stand Moritz Oberhauser Anfang November. Nicht einmal das ist korrekt, denn der Trainer des TSV Aichach musste von außen coachen. Eingreifen durfte er nicht aufgrund der Hygienevorschriften. Je zwei seiner Schützlinge übten auf der Matte Griffe und Würfe, dann waren die nächsten zwei dran. Kein optimales Training, dennoch sehnt sich Oberhauser danach zurück.
Denn seither sind die Matten der Aichacher Ringer nahezu verwaist. Nur Dawid Walecki und Mikael Golling, die im Bayernkader stehen und auf eine Teilnahme an der deutschen Meisterschaft hoffen, dürfen in der Sportbox trainieren. Der Rest hält sich individuell fit. Ein spezielles Angebot gibt es nicht. Trainer Moritz Oberhauser erklärt: „In unserem Sport ist das sehr schwierig. Die Technik und die Griffe kann man nur auf der Matte trainieren. Einige gehen laufen, heben Gewichte oder machen Stabilitätsübungen. Das Training auf der Matte ist aber essenziell, auch um die Verletzungsgefahr zu minimieren.“ Der 28-Jährige selbst hält sich mit Tanzsport fit. Trotz der langen Pause geht Oberhauser davon aus, dass beim ersten Training der Andrang groß sein wird. „Das ist traditionell so bei uns. Da mache ich mir keine Sorgen, weil eine tolle Gemeinschaft haben und die Lust auf den Sport nach wie vor groß sein wird“, so der Aichacher, der sich aber denn Sorgen macht: „Nicht um Aichach, aber um den Sport an sich. Ringen ist Kultur. Und wenn so lange nichts passiert, geht etwas verloren. Andere Mannschaften, die nicht auf lokale Ringer setzen, wie wir, werden es sehr schwer haben.“ Oberhauser fürchtet gar, dass einige Mannschaften aufgrund zu geringer Beteiligung zurückziehen müssen.
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