Aichach beherrscht Abstiegskandidat
Donauwörth kann nur zu Beginn mithalten, dann geht’s für Gäste dahin.
Das war noch mal eine eindrucksvolle Vorstellung. Mit 41:25 Toren setzten sich die Handballer des TSV Aichach am Samstag im vorletzten Heimspiel dieser Runde in der Bezirksoberliga gegen den VSC Donauwörth durch. Die Gäste, die sich in akuter Abstiegsgefahr befinden, waren nur in der Anfangsphase ein gleichwertiger Gegner. Dass sie den letzten Platz einnehmen, liegt sicher auch daran, dass sie nur einen Sebastian Triebel in ihren Reihen haben, der zehnmal erfolgreich war. Die Aichacher hatten da entschieden mehr zu bieten. Thomas Bauer traf achtmal, zumeist von der Position des Linksaußen. Und dann standen im Rückraum des TSV zwei Werfer, die noch öfter jubeln konnten. Konstantin Schön verabschiedete sich nach seinen 14 Treffern in den lange geplanten Urlaub, er wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Philipp Dachser schlug nicht weniger als zehnmal zu. Weil es so gut lief, konnte am Ende Trainer Manfred Szierbeck seinen Sohn Benedikt über eine längere Strecke mit ruhigem Gewissen zwischen die Pfosten stellen. David Czok, der sonst diesen Part übernimmt, fehlte ebenso wie die anderen Spieler aus der Jugend, weil die am gleichen Abend ihre Meisterschaft perfekt machten.
Donauwörth zeigte Defizite, die angesichts der misslichen Lage nicht gerade als überraschend zu werten waren. Da schenkte Yannik Scherer bei einem Anwurf Dachser geradezu den Ball, der sich mit dem 7:5 dafür bedankte. Eine ausgesprochen kuriose Szene. Nicht selten hatten die Aichacher freie Bahn und schlugen bei schnellen Gegenstößen entschlossen zu. Dabei profitierten sie davon, dass die Gäste im Tor nicht ideal besetzt waren. Dass Thomas Bauer nach einem Zusammenprall mit dem VSC-Keeper für zwei Minuten ausgeschlossen wurde, das erschien zumindest fragwürdig. „Einwandfreie Leistung“, rief der TSV-Coach seinen Leuten unmittelbar nach der Schlusssirene zu. „War ein schöner Sieg, ein schönes Spiel, auch wenn es bei uns nur noch um die Ananas gegangen ist“, meinte Manfred Szierbeck danach. Ihm war wichtig, dass sich die Aichacher nach der Niederlage in Niederraunau den Frust von der Seele spielen konnten. Yannick Braun hatte ihm in Abwehr wie Angriff gut gefallen, auch Bauer und Dachser stellte er positiv heraus. (jeb)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.