Aichacherinnen tun sich lange schwer
Nach einem holprigen Start feiern die TSV-Frauen in Leipheim einen 22:20-Sieg. Am Ende zehren sie von ihrem Vorsprung aus der Drangphase.
Zittern war angesagt bei den Handballerinnen des TSV Aichach, ehe sie am Sonntagabend ihren fünften Sieg in der Bezirksoberliga feiern durften. Mit 22:20 fiel der in Leipheim knapp aus. Wobei der VfL im ersten Durchgang schon mit 7:3 in Front lag. Nach einer Unterbrechung, die der TSV beantragt hatte, wurde die Wende eingeleitet. Spannend blieb es freilich bis zum Schluss. Denn in den letzten sieben Minuten trafen die Gäste nicht mehr ins Schwarze, sie mussten also von ihrem Vorsprung zehren.
„Wir sind zäh in die Partie reingekommen“, erklärte Trainer Martin Fischer, der durchaus mit der Schwere dieser Aufgabe gerechnet hatte: „Wir haben vier Minuten gebraucht, um ein Tor zu schießen.“ Und dann nannte er den Grund für den schwierigen Start: „Wir waren zu hektisch, wir hatten zu viele Ballverluste. Schwer zu erklären.“ Dann entschied er sich zu dem Time-out, das in diesem Spiel jedem Trainer pro Halbzeit einmal zusteht: „Hat schon eher bedrohlich ausgeschaut.“ Das war gewissermaßen der Weckruf für die Gäste, die dann in der Lage waren, binnen drei, vier Minuten eine Korrektur am Resultat vorzunehmen. Fischer: „Dann haben wir einen Tick besser gespielt.“ Typisch für dieses Spiel war aber, dass Leipheim kurz vor oder kurz nach der Pausensirene noch zu einem Tor kam.
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