Als Süd-Meister und mit Heimvorteil ins Finale
Das erste Kühbacher Frauenteam gewinnt überlegen den Titel in der Bundesliga Süd und spielt Mitte Juli zu Hause um die deutsche Meisterschaft. Team zwei steigt in die Bayernliga auf und Haslangkreit bleibt in dieser Liga
„Auf unsere Frauen ist einfach Verlass“, dieser Ausspruch war kurz nach der Ergebnisbekanntgabe am Wochenende allgegenwärtig bei Kühbachs Stockschützen. Es war in der Tat eine beeindruckende Leistung, was beide Teams bei ihren sechsstündigen Meisterschaftsrückrunden am Sonntag ablieferten. Mit dem ersten Platz und dem überlegenen Titelgewinn in der Bundesliga Süd stellte die erste Mannschaft einmal mehr ihre nationale Klasse unter Beweis. Aber auch die Zweite konnte mit der Vizemeisterschaft in der Landesliga Süd und dem Aufstieg in die Bayernliga überzeugen. Die Frauen des Lokalrivalen EC Haslangkreit belegten in der Bayernliga den siebten Platz und bleiben damit in der zweithöchsten Liga.
Nach ihrer Dominanz bereits in der Vorrunde, die mit fünf Punkten Vorsprung auf den fünften und letzten Qualifikationsplatz zur deutschen Meisterschaft belohnt wurde, reiste die Mannschaft um Veronika Filgertshofer, Regina Gilg, Lisa Seitz, Franziska Schwertfirm und Marianne Weigl ins niederbayerische Pleinting zur Rückrunde. Auf dem dortigen Asphaltbelag sorgten die drei Auftaktbegegnungen für gemischte Gefühle. Nach einer unerwarteten Niederlage gegen den SVWörth (9:23) folgte zwar ein klares 22:5 gegen Neustift. Doch das Angriffsspiel kam nicht richtig zum Laufen. Ein Unentschieden in der Begegnung mit dem Tabellenletzten TSV Hartpenning untermauerte diesen Eindruck. Dass es aber auch anders geht, offenbarte die Partie gegen Rosenheim. Zielsicher visierten die Kühbacherinnen jetzt die gegnerischen Stöcke an und stellten auch in den folgenden Spielen die Konkurrenz vor kaum lösbare Aufgaben. Einem 22:6 gegen Rosenheim schlossen sich entscheidende Erfolge gegen Penzing (23:7), Peiting (18:8), Mehring (25:3), Ottenzell (34:0), Aussernzell (40:0) und Gerabach (20:10) an, die dem Quintett die alleinige Tabellenführung bescherten. Für einen kleinen Wermutstropfen nach der erstklassigen Vorstellung sorgte einzig die Niederlage in der Abschlussbegegnung gegen Nürnberg, die aber der Freude über den Titelgewinn und die Qualifikation keinen Abbruch tat. Mit Meister Kühbach lösen die Frauenteams aus Neunburg, Gerabach, Penzing und Aufsteiger Mitterskirchen Tickets für die deutsche Meisterschaft in Kühbach am Samstag, 14. Juli. Vorjahressieger SV Mehring wurde Sechster. „Allerdings war die Titelverteidigung heuer sowieso nie ein Thema“, betonte Mehrings Abteilungsleiter Oliver Reiss. Denn der SVM muss mindestens diesen Sommer auf seine Galionsfigur Marion Mader verzichten. Die mehrmalige Weltmeisterin und Ehefrau des ebenfalls mit zahlreichen internationalen Titeln ausstaffierten Surheimers Christian Mader erwartet im Herbst ihr drittes Kind. Daher wurde die 35-Jährige von der erst 13-jährigen Alina Hocheder ersetzt, die ihre Sache gut machte.
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