Bezirksliga Nord: Ecknach macht die Liga wieder spannend
Aindling kann die Steilvorlage des VfL Ecknach nicht nutzen und verpasst es, den Abstand auf Spitzenreiter Bubesheim zu verkürzen.
Das war sie, die letzte Englische Woche in der Fußball-Bezirksliga Nord im Jahr 2019. Unbeschadet hat sie keine der 16 Mannschaften überstanden. Der TSV Gersthofen und auch der SC Altenmünster können nach der Dreifachbelastung binnen acht Tagen jeweils beachtliche sieben Zähler vorweisen. Wollte man heute ein Team des Tages küren, so fiel die Wahl auf den VfL Ecknach, der sich acht Tage zuvor bei der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Günzburg wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hatte, der am Sonntag aber mit einem 2:1-Erfolg gegen den SC Bubesheim aufhorchen ließ. Nach diesem Coup gegen den Spitzenreiter jubelte der Stadionsprecher über ein „geiles Spiel“. Hat’s der Trainer auch so gesehen? „Ja, auf alle Fälle“, versicherte Daniel Framberger, ehe er sein Team um sich versammelte, das in der Tat Großes geleistet hatte in diesen gut eineinhalb Stunden. Es war vielleicht die beste Vorstellung der Ecknacher in dieser Runde. Und das lag an mehreren Faktoren. Die Startformation enthielt nahezu alle Stammkräfte, die zudem ebenso engagiert wie couragiert zu Werke gingen. Auf der anderen Seite muss man sehen, dass die Bubesheimer mit internen Problemen zu kämpfen hatten. Ihre Ersatzbank war lediglich mit drei Kandidaten besetzt, das verdeutlicht die aktuellen Engpässe. Zudem waren Hakan Polat, der achtfache Torschütze in dieser Saison, ebenso wenig im Vollbesitz seiner Kräfte wie Spielertrainer David Bulik. Dieses Duell hat einmal mehr gezeigt: Es gibt keinen Überflieger in dieser Liga; vom Relegationsrang zwei (Gersthofen) bis zu Platz sieben (Wertingen) sind lediglich vier Zähler Abstand.
Aindling ist derzeit die Nummer eins im Wittelsbacher Land
Das Prädikat „Nummer eins im Wittelsbacher Land“ gebührt dem TSV Aindling, der einen Zähler besser dasteht als der FC Affing und der VfL Ecknach. Doch so restlos glücklich kann man am Schüsselhauser Kreuz darüber nicht sein, weil man in Gersthofen nicht leer ausgehen wollte. Das Abschneiden in diesen Wochen erinnert ein wenig an die Echternacher Springprozession: drei Schritte vor, zwei zurück. Die Siege in Rain (2:0) und zu Hause gegen Affing (1:0) haben die Aindlinger zwar nach vorne gebracht, doch die 2:3-Niederlage in Gersthofen verhinderte einen weiteren Vorstoß bis auf Rang zwei. Bemerkenswert im negativen Sinn war dabei die Tatsache, dass die Mannschaft erstmals seit dem 2. August wieder mehr als zwei Treffer hinnehmen musste.
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