Biathlon und Jugend: So tickt der neue Gauschützenmeister
Der Beruf führte Gerhard Lunglmeir zum Schießen. Nun leitet der Schiltberger den Gau Aichach. Der 63-Jährige verrät, was er vor hat und warum er Biathlon mag.
Aus einer Laune heraus fing Gerhard Lunglmeir Ende der 70er Jahre mit dem Schießen an. „Ich habe mit einem Kollegen begonnen. Der Olympiateilnehmer Heinz Mertel war in Dachau unser Kollege und der hat uns sozusagen inspiriert.“ Seit rund einem Monat ist der 63-Jährige Erster Gauschützenmeister im Sportschützengau Aichach. Lunglmeir tritt in die Fußstapfen von Vorgänger Franz Achter, der ihn 2008 zu seinem Stellvertreter machte. „Ich hatte gerade mal kein Amt inne und der Franz hat mich unbedingt im Vorstand gewollt. Also habe ich zugesagt.“ Ähnlich war die Situation nun auf der Jahreshauptversammlung. „Ich habe mich jetzt nicht angeboten, aber es wollte niemand machen. Ich konnte meine Kollegen nicht im Stich lassen und nehme die Herausforderung an.“
Tradition, Sport und Gesellschaft: Das sind die Ziele des neuen Gauschützenmeisters
Dabei kommt Lunglmeir seine Erfahrung im Gauvorstand zu gute. „Man kennt die Abläufe und weiß, was zu tun ist. Ohne Erfahrung kann man das Amt nicht ausführen.“ Die Zielsetzung ist für den gebürtigen Oberwittelsbacher, der seit 2009 in Schiltberg wohnt, klar: „Den Mitgliederschwund zu bekämpfen. Das geht allen Sportvereinen ja auch so. Wir müssen die Vereine in der Nachwuchsarbeit unterstützen.“ Deshalb fördert der Gau die Ausbildungen der Übungsleiter: „Gute Schützen sind noch lange keine guten Trainer. Ich muss sehen, was beim anderen verkehrt läuft und ihm helfen, besser zu werden. Ansonsten verliert die Jugend den Spaß.“ Außerdem möchte der neue Schützenboss die Zusammenarbeit mit den Vereinen vertiefen. „Wir sind auch offen für Kritik. Ich habe eine Brainstorming-Runde der Vereinsvorstände angeregt. Die sollen mal zusammenfassen, was sie so beschäftigt. Wir sind für jeden noch so bekloppten Vorschlag dankbar, auch wenn sich natürlich nicht alles umsetzen lässt.“ Insgesamt ist Lunglmeir mit der Situation im Gau zufrieden: „Es läuft sehr gut. Die Zusammenarbeit ist top, im Vorstand und mit den Vereinen. Auch der Rundenwettkampf läuft weitgehend reibungslos. Eine große Baustelle gibt es nicht, allerdings kann man noch einige Arbeitsvorgänge vereinfachen. Daran arbeiten wir.“
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