
Der TSV Aichach trotzt der Pandemie


Der Mitgliederschwund ist überschaubar. Die sportlichen Angebote werden demnächst weiter ausgebaut
Die vergangenen Monate waren geprägt von einem leidigen Thema. In vielen Lebensbereichen machten sich die Auswirkungen der Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen bemerkbar. Nicht zuletzt auch in den Sportvereinen. Nicole Vogt, die Geschäftsführerin im TSV Aichach, weiß ein Lied davon zu singen. „War nicht einfach“, sagt sie im Rückblick. Dabei fand sie Unterstützung bei Peter Hermannstädter, dem stellvertretenden Vereinschef: „Der Peter hat sich um die Hygienekonzepte gekümmert, die sich beinahe alle zwei Tage geändert haben.“ Diese Zeiten sollen der Vergangenheit angehören. Seit einigen Tagen kann man auf der Homepage des TSV lesen: „Liebe Mitglieder, wir sind überglücklich, dass wieder nahezu Normalbetrieb möglich ist.“
Die Sportvereine hatten nicht nur ungezählte Auflagen zu erfüllen seit dem Frühjahr 2000, sie beklagen nicht selten auch eine negative Entwicklung bei der Zahl der Mitglieder. Der TSV Aichach ist da offensichtlich relativ glimpflich davon gekommen. Ende Juni zählte der Verein 2623 Mitglieder, seit Jahresbeginn hatten sich 129 verabschiedet, 24 neue waren dazu gekommen. „Was uns fehlt, das sind die Eintritte“, rechnet Vogt vor. „Die Austritte sind nicht übermäßig gestiegen.“ Und es bleibt die Hoffnung, dass im Laufe der nächsten Monate das Interesse an einer Mitgliedschaft wieder steigt. Der Verein ist unterdessen bemüht, allen Sporttreibenden ausreichend Platz in den Hallen zu gewährleisten. Via Internet bietet der Verein mit seinen 18 Abteilungen etliche Möglichkeiten an, um sich sportlich zu betätigen. Und die Liste wird in nächster Zeit noch länger. Ab September können beim TSV auch Reha-Maßnahmen durchgeführt werden für Leute, die Probleme mit Knien, Schulter, Hüften oder Wirbelsäule haben. Dann werden auch Gesundheitskurse angeboten, mit denen Schmerzen und Verletzungen vorbeugend entgegen gewirkt werden soll. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kursgebühren zu 80 Prozent, manchmal sogar noch mehr. Und an die junge Generation wird auch gedacht, sie weist Defizite in puncto Schwimmen auf, weil die Bäder lange Zeit nicht genutzt werden durften. Daher will man Schwimmkurse organisieren.
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