Das sagen Handballer zum zusätzlichen Feldspieler
Bei der WM steht das Tor oft leer. Was Bundesligacoach Hartmut Mayerhoffer denkt und welche Erfahrungen der TSV Aichach mit der taktischen Option gemacht hat.
Im Handball besteht eine Mannschaft aus sechs Spielern, die im Feld unterwegs sind, und einem weiteren zwischen den Pfosten. Das gehört gewissermaßen zum kleinen Einmaleins in dieser Sportart, die derzeit aufgrund der WM in Deutschland und in Dänemark eine besondere Medienpräsenz erfährt. Bei den Übertragungen im Fernsehen lässt sich unschwer erkennen, dass die 6:1-Formation längst nicht mehr in Stein gemeißelt ist. In Unterzahl den Torhüter auszutauschen gegen einen sechsten Feldspieler, ist zu einer taktischen Variante geworden, die immer öfter Anwendung findet.
Wer vorübergehend und seien es nur wenige Sekunden seinen Keeper aus dem Kasten auf die Bank beordert, der geht das Risiko ein, dass es bei einem Ballverlust sogleich im Tor „klingelt“, wie es Hartmut Mayerhoffer formuliert. Der Mann, der früher für den TSV Aichach und dann für den TSV Friedberg tätig war und sich damit einen großen Namen im Wittelsbacher Land machte, weiß von seinem Trainerjob in Bietigheim und nun beim Erstligisten in Göppingen her, dass es in den oberen Regionen dieses Sportes schon beinahe Standard ist, bei einer Strafzeit für einen Feldspieler dieses Manko durch den Verzicht auf den Torhüter auszugleichen. „Das ist sehr, sehr hilfreich, im 6:6 zu agieren“, sagt Mayerhoffer. Doch er gibt auch zu bedenken: „Man muss ballsichere Spieler haben.“ Nur in einem wirklich eingespielten Team macht diese Variante Sinn, wobei nicht nur das Top-Sextett genau wissen muss, wie es sich zu behalten hat, sondern auch die Handballer, die nur vorübergehend zum Einsatz kommen.
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