Die Anziehungskraft der Stöcke
Beim Bundesligaheimspiel der Kühbacher Männer feuern rund 200 Zuschauer den TSV an. Warum am Ende trotzdem der Abstieg steht und wie der Abteilungsleiter die Lage einschätzt.
Anfeuerungsrufe und zartes Flüstern wechseln sich ab. Schlager, wie sie auch an Fasching oder in den Diskotheken auf Mallorca gespielt werden, ertönen aus den Lautsprechern zwischen den Spielen, gefolgt von lautem Klatschen, danach bangen die Zuschauer wieder. Jeder Schritt, jede Bewegung der Spieler wird genau beobachtet – die gepflasterte Bahn wirkt wie ein roter Teppich, um den sich die Zuschauer dicht drängen. Alles konzentriert sich an diesem Abend in Kühbach auf die Sportler und ihre Stöcke. Beim Bundesligaduell des heimischen TSV gegen den SV Mühlhausen steht aber auch einiges auf dem Spiel. Es geht für die Kühbacher um den Klassenerhalt in Deutschlands höchster Spielklasse. Das TSV-Team kämpft verbissen, doch am Ende des Abends steht der Abstieg fest. Das 5:5 war zu wenig für Herbert und Manfred Schrittenlocher, Rudi Baumgartner, Christian Breitschopf und Armin Hahn.
Wie so oft in dieser Saison reichte die Leistung beim Aufsteiger nicht aus. Ein Fehler zu viel, eine kleine Unkonzentriertheit – im Stocksport werden solche kleinen Missgeschicke bitter bestraft. So auch diesmal aus Kühbacher Sicht. Abteilungsleiter Anton Stadlmair stand nach dem zweiten Spiel fassungslos inmitten des Treibens und schüttelte den Kopf: „Das gibt es nicht. Wir nutzen die Chancen einfach nicht aus. Wir sind nicht schlechter als der Gegner, machen aber einfach zu viele Fehler.“
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