Die Sorgen des „Mister Pipinsried“
Wie sich der 77-Jährige nach seinem Abschied fühlt, was von seiner Zeit als FCP-Präsident am meisten hängen bleibt und was er in Zukunft macht.
Stehende Ovationen gab es für Konrad Höß im Sportheim des FC Pipinsried. Und dennoch fühlte sich der 77-Jährige unwohl, sehr unwohl sogar. Gerade hatte er seine letzten Worte als FCP-Präsident an die Mitglieder gerichtet. Nach 51 Jahren im Amt übergab Höß auf der Jahreshauptversammlung die Verantwortung an seine Nachfolger (wir berichteten).
Kein leichter Schritt für „Mister Pipinsried“. „Es ist ein komisches Gefühl. Ich wollte es mir nicht anmerken lassen, aber ich bin schon wehmütig.“ Immerhin liegt die Zukunft des FCP, den er 1967 mit einigen Gleichgesinnten gegründet hat, nicht mehr in seinen Händen. „Ich habe schon Angst und bin besorgt. Der FCP ist für mich nicht bloß ein Verein, sondern mein Lebenswerk. Ich habe hier alles aufgebaut und will, dass es dem Klub auch künftig gut geht.“ Höß ist kein klassischer Funktionär, eher ein Mädchen für Alles. Vom Sportheimbetrieb über Sponsoren-Akquise bis hin zu seiner Königsdisziplin, der Rasenpflege – der „Höß Conny“ war sich für nichts zu schade. Allerdings duldete der Fußball-Patriarch, wie er oft in den Medien betitelt wurde, auch kaum Widerworte und setzte seinen Standpunkt meist stur durch. „Ich war knallhart“, beschreibt der frühere Milchprüfer seinen Verhandlungsstil. „Bis zur Bezirksliga haben die Spieler keinen Pfennig bekommen und mussten sogar noch für das Trikotwaschen zahlen.“
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