Ein Trikot für Erdogan – darf man das?
Gündogan und Özil fahren wohl trotz dem Treffen mit dem türkischen Präsidenten zur WM. Wir haben Trainer und Funktionäre nach ihrer Meinung gefragt.
War es eine bewusste Provokation? Ein grobes diplomatisches Foul? Tatsächlich nur ein Versehen? Oder eine Nebensächlichkeit? Wie auch immer: Seit die deutschen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan am Sonntag zusammen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für Fotos posiert und ihm Trikots ihrer Vereinsmannschaften geschenkt haben, diskutieren die Fußballfans auch in der Region über das Verhalten der Vorbilder und die korrekte Reaktion darauf. Mittlerweile präsentierte Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen, 26 Mann umfassenden Kader für die anstehende Weltmeisterschaft in Russland. Beide Deutsch-Türken sind dabei. Wir haben mit Trainern und Funktionären darüber gesprochen.
Hüseyin Dagdelen (Abteilungsleiter SC Oberbernbach): „Der ganze Trubel um die Sache ist geradezu lächerlich, und hier von Propaganda zu sprechen, ist absolut nicht gerechtfertigt. Das wird viel zu sehr aufgebauscht – auch durch die sozialen Medien. Klar, eine Trennung von Sport und Politik ist sinnvoll und auch sehr wichtig, das darf man keinesfalls vermischen. Aber ich denke nicht, dass die beiden in dieser Situation politisch gedacht haben. Die Nominierung von Joachim Löw ist dementsprechend völlig in Ordnung. Die beiden sind schließlich zwei wichtige Spieler für die deutsche Nationalmannschaft.“
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