Ein schlafender Riese erwacht
Aindling macht beste Reklame in eigener Sache. Affing leistet sich dagegen eine schwache Vorstellung. Ecknach gewinnt auch ohne seinen Torgaranten
Fußball kann bisweilen so einfach sein. „Das war heut’ nix.“ Mit diesen vier Worten beschrieb Manuel Steinherr als verletzter Zuschauer die Vorstellung seiner Mannschaft am Sonntagabend treffend. Mit 0:1 war der FC Affing dem TSV Nördlingen II unterlegen. Robert Lindermeier, der Vereinschef, brachte ebenfalls unmissverständlich zum Ausdruck, dass ihn diese 90 Minuten Bezirksliga keineswegs zu begeistern vermochten. Und wie sah’s Tobias Jorsch, der Spielertrainer? Der hätte am liebsten gar nichts gesagt zu diesem typischen Sommerkick, in dem sein Team fast alles vermissen ließ, was man erwarten durfte.
„So viele Ballverluste“, stöhnte er und sprach die vielen Vorstöße von Mathias Steger an, die in der Regel erfolglos endeten, sodass die Gäste zum Gegenangriff blasen konnten. Jorsch war so richtiggehend enttäuscht von dieser Darbietung und rechnete vor: „Wir versuchen, die gute Stimmung in die Besprechungen mitzubringen.“ Als Antwort darauf erwartet er sich auf dem Rasen die richtige Einstellung. Am Sonntag ging diese Rechnung nicht auf. Nach der ersten Partie, dem 4:3 gegen Gersthofen, fand ein Wechsel im Tor statt. Seitdem gilt Nicolas Köpper, vor einigen Wochen vom SV Mering gekommen, als Chef zwischen den Pfosten. Sollte man daraus schließen, dass Noah Scherer auf Dauer zur Nummer zwei wird? Bei dieser Frage muss Tobias Jorsch den Kopf schütteln: „Nein, beide sind auf einem Level. Noah wird auch seine Spiele bekommen, das steht fest.“ Dem 0:1 am Sonntag gingen zwei Eckbälle voraus, beim ersten hätte Köpper energischer eingreifen sollen. Jorsch versichert aber, dass er diese Szene Köpper nicht allzu sehr verübeln werde.
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