Ligeneinteilung: Wo die Härtefälle liegen und wo es Ärger gibt
Nach der Einteilung hagelt es Einsprüche. Spielleiter Günther Behr reagiert. Dabei trifft es ein Team besonders hart, ein Verein aus Aichach Stadtgebiet freut sich.
Bei der Einteilung der Fußball-Ligen im Kreis Augsburg gibt es immer Härtefälle. Doch einen so großen Aufschrei wie vor der nun beginnenden Spielzeit gab es selten. Gleich vier Einsprüche erhielt allein Günther Behr, der für die Neuburger und Aichacher Spielklassen zuständig ist, nach Bekanntgabe der Ligen am Wochenende. Auch Reinhold Mießl, zuständig für die Augsburger Klassen, erhielt Forderungen nach Abänderungen.
Besonders viele Verschiebungen gab es in diesem Jahr für die A-Klassen aufgrund der Einführung einer zusätzlichen Spielklasse (A-Klasse West). Das trifft insbesondere die Teams aus dem Wittelsbacher Land und im speziellen den Aichacher Raum. Doch wie Behr versichert, gingen aus der A-Klasse bei ihm keine Einsprüche ein. „Natürlich gab es nicht nur glückliche Gesichter, das ist doch klar, doch die Teams aus dem Aichacher und Schrobenhausener Raum haben die Einteilung sehr sportlich aufgenommen“, so Behr. Wie berichtet, wurde die A-Klasse Aichach geteilt, einige Mannschaften wurden in die A-Klasse Ost gesteckt, die nun hauptsächlich mit Teams aus dem Friedberger Raum besetzt ist. In dieser neuen Klasse spielen unter anderen der TSV Aindling II, der FC Laimering-Rieden, die DJK Gebenhofen, der TSV Sielenbach und auch der SV Obergriesbach. Letzterer wäre lieber in der Aichacher Klasse geblieben, sagt Abteilungsleiter Michael Nodlbichler: „Da fallen einige Derbys weg, gerade gegen Klingen wäre es interessant geworden. Aber da kann man nichts machen, so ist es eben.“ In der Ost-Klasse hätte auch der VfL Ecknach II antreten sollen. Da aber der TSV Friedberg II nun freiwillig in die Klasse Augsburg-Mitte geht, kann der SV Ottmaring II in die Oststaffel. Dadurch dürfen die Ecknacher in die Aichacher Staffel. „Wir hatten schon vorher angefragt, dass man bei einer möglichen Änderung an uns denkt. Wir hätten das angenommen, aber jetzt haben wir innerstädtische Derbys“, so VfL-Abteilungsleiter Jochen Selig, der sich besonders auf Mauerbach und Klingen freut: „Das sind die Ex-Vereine von unserem neuen Coach Andi Rappel. Das wäre echt schade gewesen. Jetzt fahren wir zwar insgesamt etwas mehr, aber für die Jungs ist ein Derby wichtiger.“ Behr hatte Selig bei einem Antritt in der Oststaffel zugesichert, elf von 13 Heimspielen im Vorfeld der Bezirksligamannschaft spielen zu dürfen. Das könnte sich nun ändern. „Wie viele es jetzt werden, wissen wir nicht, hoffentlich möglichst viele“, sagt Selig.
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