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Fünf Vereine aus unserer Region gehören der Fußball-Bezirksliga Nord an. Da liegt es auf der Hand, dass kaum ein Wochenende ohne Derby vergeht. Am Sonntag ist es mal wieder in Affing so weit. Dort gastiert um 15 Uhr mit dem VfL Ecknach der Spitzenreiter.
Weil sich ein Affinger Fußballer mit dem Corona-Virus infiziert hatte, fiel das letzte Spiel des FCA in Meitingen aus. Am Dienstag wurde das Training gestrichen. Spielertrainer Tobias Jorsch spricht von „einer reinen Vorsichtsmaßnahme“ und versichert, dass es grünes Licht für das Duell am Sonntag gibt: „Es hat sich kein Spieler mehr positiv gemeldet.“ Personell schaut es relativ gut aus bei den Gastgebern. Am Donnerstag versammelten sich 16 Kicker zum Training. „Wird eine harte Nummer“, sagt Jorsch dennoch: „Wenn man gegen Ecknach gewinnen möchte, muss man alle PS auf die Straße bringen. Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel, aber wir wollen was holen.“ An einem guten Tag, so glaubt der Coach, könne man das Team des VfL schlagen. Spiele gegen Affing dürften bei den Ecknacher Fußballern ungefähr so beliebt sein wie ein Besuch beim Zahnarzt. In den vergangenen Jahren reichte es in direkten Duellen nur einmal zu einem Unentschieden, sonst hieß der Sieger immer Affing. VfL-Spielertrainer Daniel Framberger will sich von diesen Vorzeichen nicht beeindrucken lassen: „Wir haben gut trainiert und letzte Woche gegen ein starkes Bubesheim das Spiel gedreht. Ist doch klar, dass wir dorthin fahren, um zu gewinnen“, so Framberger, der hinzufügt: „Trotz aller Umstände bleibt es ein Derby, das Affing vor eigener Kulisse mit allen Mitteln gewinnen möchte. Wir haben das Selbstvertrauen und wissen, dass wir die Spiele, wenn nötig, auch spät entscheiden können.“ Oliver Mühlberger plagen Leistenprobleme, Michael Eibel konnte nach einem Muskelfaserriss erstmals seit fünf Wochen das komplette Training absolvieren. Beide werden zunächst auf der Bank Platz nehmen.
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