Wie sich der BC Adelzhausen gegen den Abstieg wehrt
Der BC Adelzhausen bangt um den Klassenerhalt. Grund ist der bevorstehende Saisonabbruch. Warum der BCA auf eine Abstimmung hofft und welchen Zeichen er setzt.
Müssen die Fußballer des BC Adelzhausen aus der Bezirksliga absteigen? Diese Frage steht seit Monaten bereits im Raum. Nun aber wird sie so richtig akut. Denn bis zum Dienstag hat der Bayerische Fußballverband (BFV) seinen Vereinen die Möglichkeit eingeräumt, sich darüber zu äußern, ob es am Ende der Saison 2019/21 neben Auf- auch Absteiger geben soll. In Adelzhausen befürchtet man nun, das Votum der Klubs könnte dazu führen, dass der BCA in die Kreisliga zurückkehren muss. Es wäre eine Niederlage am grünen Tisch; um die abzuwenden, hat sich der Verein mit einem Schreiben an die Öffentlichkeit gewandt.
Adelzhausen will keine Absteiger
André Straßer, der Pressewart des Vereins, weist im Namen der Abteilung auf den Paragrafen 93 der Spielordnung hin: „Die Regelung ist deshalb umstritten, da sie einerseits erst nachdem circa zwei Drittel der Saison bereits absolviert waren, implementiert wurde und andererseits schwer nachvollziehbare Inhalte mit sich bringt.“ Der BCA habe daher, „wie viele andere Vereine beim BFV einen Antrag gestellt“, auf eine Schlechterstellung von Vereinen auf Grund des Paragrafen zu verzichten. Christian Fottner, seit einigen Monaten Abteilungsleiter am Römerweg, äußert sich so: „Wir wollen damit ein Zeichen setzen, wollen ein bisschen Aufmerksamkeit erreichen.“ Die Vereine, die in diesen Tagen sich per Online-Abstimmung ihr Votum abgeben können, sollten die Argumente aus Adelzhausen in Betracht ziehen. Der Verband hat bereits darauf verwiesen, dass er „aufgeblähte Ligen“ befürchtet, falls der Abstieg nun ausgesetzt wird. Fottner dagegen sieht keinerlei Probleme, wenn die Spielklassen nun für ein oder zwei Jahre auf 18 oder 20 Mannschaften erweitert werden. Er rechnet vielmehr vor, dass damit die einzelnen Vereinen auf mehr Heimspiele kämen und die würden mehr Einnahmen zur Folge haben. Der Fußballchef erinnert daran, dass aufgrund der Pandemie den Vereinswirten und Vereinen die Einnahmen weggebrochen seien.
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