Matthias Kagerhuber wird Nachwuchstrainer
Der Affinger coacht künftig die bayerischen Nachwuchsathleten im Skeleton. Was den 32-Jährigen erwartet und was seine Vergangenheit als Leichtathlet damit zu tun hat.
Wenn Matthias Kagerhuber über den größten Erfolg seiner Karriere spricht, wirkt der gelernte Schreiner plötzlich aufgeregt, ja fast nervös. 2017 holte der Affinger im Viererbob als Anschieber von Pilot Johannes Lochner den Weltmeistertitel in seiner Wahlheimat Berchtesgaden. Nun hat der 32-Jährige seine Laufbahn als aktiver Bobsportler beendet, auch wenn Kagerhuber offiziell noch zum deutschen Nationalkader gehört: „Theoretisch könnte ich weiter trainieren und versuchen, in den Weltcup zu kommen. Für mich ist das Bobfahren aber vorbei.“ Jetzt beginnt für ihn ein neues Kapitel.
Denn der Affinger steigt ins Trainergeschäft ein. Schon nach den Olympischen Spielen im Februar, für die Kagerhuber nicht nominiert worden war, liebäugelte der 32-Jährige mit einem Posten als Coach. Nun ist der Inhaber der C-Lizenz fündig geworden. Langfristig soll der Affinger als Cheftrainer den bayerischen Nachwuchs leiten. Allerdings nicht bei den Bobfahrern, sondern beim Skeleton. Seit zwei Monaten gehört der 32-Jährige zum Trainerstab des Nachwuchses. „Ich habe die Möglichkeit bekommen, in den Job des Trainers reinzuschnuppern. Das reizt mich sehr und war schon länger mein Ziel. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat.“ Dass er mit dem Skeleton seine bobfahrerischen Wurzeln verlässt, sieht Kagerhuber sogar positiv. „Hier zählen die sprinterischen und koordinativen Fähigkeiten noch mehr als beim Bobsport und weniger die reine Kraft. Das kommt mir als Leichtathleten eigentlich noch mehr entgegen. So kann ich noch mehr meine Kontakte und Erfahrungen einbringen.“ Andererseits muss sich Kagerhuber auch umstellen. „Ich werde mir jetzt viel technisches Wissen aneignen, denn zusammen mit den Athleten bereiten die Trainer die Schlitten vor.“
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