Speedway: So kämpft ein Obergriesbacher um die deutsche Krone
Nach Platz zwei im vergangenen Jahr, will der Erik Bachhuber nun den Deutschen Meistertitel holen. So bereitet sich der 15-Jährige auf den Saisonhöhepunkt vor.
„Im Winter werden Meisterschaften gewonnen“, sagt Erik Bachhuber. Dabei steht das wichtigste Rennen der Saison für den Speedwayfahrer erst noch an. Am Sonntag kämpft der Obergriesbacher im pfälzischen Herxheim um den Deutschen Meistertitel in der 250er-Klasse. Der 15-Jährige will dabei sein gutes Ergebnis aus dem Vorjahr noch toppen. Damals sprang am Ende Platz zwei heraus. „Jetzt will ich unbedingt den Titel“, so Bachhuber selbstbewusst.
Speedway: So stehen die Chancen von Erik Bachhuber
Bislang läuft die Saison sehr gut für den Nachwuchsfahrer. Bei den Süddeutschen Meisterschaften konnte er alle Rennen für sich entscheiden und sich somit locker für die nationalen Titelkämpfe qualifizieren. Auch bei der Europameisterschaft lief es mit Platz drei gut, nur bei der Weltmeisterschaft musste sich der Obergriesbacher mit Platz zehn zufriedengeben: „Da ging einfach gar nichts zusammen an dem Tag. Bei solchen wichtigen Rennen muss aber alles passen. Die Maschine muss gut laufen. Man braucht einen guten Start und darf sich keine Fehler erlauben“, so Bachhuber, der genau das am Sonntag auf die Bahn bringen will. Die Strecke könnte ihm dabei entgegen kommen. „Ich bin schon drei mal in Herxheim gefahren. Die Bahn liegt mir. Mit 280 Metern ist sie zwar relativ kurz, dafür aber technisch anspruchsvoll. Es ist sicher ein Vorteil, dass ich die Bahn schon kenne.“ Und noch einen weiteren Vorteil hat der 15-Jährige in seinem zweiten Jahr in der 250er-Klasse. „Ich bin erfahrener und komme mittlerweile deutlich besser mit meiner Maschine zurecht als vor einem Jahr“, so Bachhuber, der in dieser Woche in Ecknach seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker begonnen hat. „Eigentlich wollte ich immer KFZ-Mechatroniker werden. Das war seit früher Kindheit mein Traum. Nach einem Praktikum habe ich mich aber umentschieden.“
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