
Trotz Verletzung: So kämpft eine Ruderin aus Kühbach um Olympia

Plus Warum Sophie Oksche als Deutsche Meisterin die WM verpasst und wie groß die Chancen der 24-Jährigen auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen sind.

Plötzlich schoss es durch ihre Beine. Die Schmerzen waren für Ruderin Sophie Oksche kaum zu ertragen, doch die Profisportlerin biss während des Weltcups im polnischen Posen aber auf die Zähne und legte sich bis zum Ende des Rennens ins Zeug, so als wäre nichts gewesen. „Ich hatte plötzlich Schmerzen in den Beinen, wusste aber nicht, was es ist. Ich habe mich nach dem Rennen schlapp gefühlt, dachte aber, das ist die Erschöpfung“, erinnert sich die Kühbacherin. Deshalb ging die 24-Jährige zwei Tage später auch erneut an den Start und erreichte mit dem deutschen Frauen-Vierer den zweiten Platz im Finale B.
Doch die Schmerzen blieben: Diagnose: Thrombosen in den Beinen, die sich sogar bis in die Lunge ausbreiteten. Oksche: „Das war ein bitterer Moment, weil ich wusste, dass die WM wohl gelaufen ist. Aber es hätte auch schlimmer kommen können.“ Kam es zum Glück für die Studentin nicht. Rund zwei Monate nach dem Schock sitzt Oksche schon längst wieder im Boot. Bei der Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim (Österreich), bei der noch bis Sonntag Medaillen vergeben werden, ist sie aber nicht dabei. „Anfangs musste ich sehr aufpassen, an normales Training war nicht zu denken“, erzählt Oksche, die im sechsten Semester Maschinenbau an der Fachhochschule Dortmund studiert. Zunächst stand für die Kühbacherin nur leichtes Aufbautraining auf dem Programm. Ein maximaler Puls von 130 war erlaubt. „Das war für mich völlig ungewohnt, weil wir Ruderer eigentlich immer alles raushauen“, so die 24-Jährige, die seit 2014 in Dortmund lebt.
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