Saison endet typisch
Handball-BOL: TSV Aichach verliert in Mering mit 29:31
Beim Saisonfinale haben sich die Handballer des TSV Aichach nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Am Samstag unterlagen sie beim SV Mering mit 29:31 Toren und beendeten die Runde in der Bezirksoberliga mit 22:22 Punkten auf dem siebten Rang. „Damit kann ich gut leben“, erklärte der scheidende Trainer Christopher Wolf. „Diese BOL ist deutlich stärker als die letzten Jahre.“ Für Mering war es die letzte Chance auf den Erhalt der Klasse. Mit diesem Heimsieg hat die Mannschaft noch mal ihren Beitrag geleistet. Gereicht freilich hat es nicht. Wolf erfuhr im Gespräch mit seinem Kollegen vom SVM, dass Mering nach Anwendung eines für diesen Fall komplizierten Regelwerks den letzten Platz einnimmt und daher ab September der Bezirksliga angehören wird.
„Das war ein typisches Auswärtsspiel TSV Aichach Handball“, resümierte Wolf die Leistung seiner Schützlinge, die nur einmal führten – beim Stand von 1:2. „In der ersten Halbzeit hat die Abwehr überhaupt nicht gestimmt.“ Daher seien die Meringer zu oft in die Lage gekommen, den letzten Pass vor dem Abschluss zu spielen. 17 Gegentreffer in nur 30 Minuten waren entschieden zu viel. Auch über die Offensive ließ sich kaum etwas Erfreulicheres berichten. In dieser Situation blieb nur die Hoffnung auf eine Wende nach dem Wechsel der Seiten. Doch diese Rechnung ging nicht auf. „Das ist nicht besser geworden“, stellte der Coach fest. Die Meringer zogen bis auf 29:20 Tore davon. „Dann haben wir uns wieder etwas sortiert, leider zu spät.“ Einen Handballer stellte Christopher Wolf dennoch lobend heraus: „In dieser Phase hat Manuel Euba auf halbrechts gespielt, der hat sich gut gemacht.“ Und immerhin zweimal getroffen. Die Einstellung der Mannschaft war nicht ideal, das Angriffsspiel bezeichnete der Trainer als „ein bisschen chaotisch“. Die Meringer dagegen waren bestrebt, mit viel Einsatz den letzten Strohhalm zu ergreifen. Bemerkenswert waren noch zwei Aspekte. Benedikt Lenz, nicht gerade der Torjäger vom Dienst, war mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer auf Aichacher Seite. Tore per Siebenmeter gab’s für die Gäste am Samstag nicht, zwei hätten sie erzielen können; die beiden Chancen wurden vergeben.
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