Sielenbacher schießt um Aufstieg
Für Luftgewehrschütze Erich Schallmair geht es am Sonntag um alles. Mit seinem Team Germania Prittlbach II kämpft der 42-Jährige in München-Hochbrück um die Bayernliga
Der Sonntag ist ein ganz besonderer Tag für den Sielenbacher Erich Schallmair. Dann nämlich schießt er mit seiner Mannschaft Germania Prittlbach II im Luftgewehrschießen um den Aufstieg in die Bayernliga, der dritthöchsten Klasse Deutschlands.
Das Team aus der Gemeinde Hebertshausen (Kreis Dachau) will den Betriebsunfall vom Vorjahr korrigieren, als sie äußerst unglücklich aus der Bayernliga abgestiegen waren. Ein Schütze der Prittlbacher hatte bei einem wichtigen Wettkampf ganz einfach den Schießtermin vergessen. Die Chancen für die Prittlbacher stehen nicht schlecht. In der abgelaufenen Saison waren sie die dominante Mannschaft in der Oberbayernliga West. Mit 26:2 Punkten waren sie der Liga-Primus, zwei Punkte vor Hubertus Pobenhausen, die morgen zeitgleich mit den Prittlbachern um den Aufstieg schießen. Dass die Prittlbacher oben mitschießen werden, damit war vor der Saison zu rechnen. Das Überraschungsteam ist Pobenhausen mit ihren jungen Mädchen, die zwischen 380 und 390 Ringen schießen, den letztjährigen Meister Tagberg Gundelsdorf hinter sich ließ. Acht Mannschaften aus den verschiedenen Oberbayernligen in München-Hochbrück kämpfen um die Bayernliga. Für die Prittlbacher Erich Schallmair (Ringdurchschnitt 391 Ringe), Lisa Forstner, Lea Demmler, Michael Reiter und Sandra Resch gilt es ab 11.30 Uhr. Das zweite Schießen steht für die Prittlbacher um 14.50 Uhr an. Es wird nicht gegeneinander geschossen, die Gesamtringe aus beiden Schießen werden zusammengezählt. Und wie Gottfried Schmid, der Sportliche Leiter der Gundelsdorfer Tagbergschützen und Kenner der Oberbayernliga West meint: „Was die Prittlbacher in der Runde geschossen haben, das dürfte reichen. Zweimal 1930 Ringe sind für sie machbar.“
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