Frank Lasnig: So tickt der Fußball-Altmeister
Der Aichacher ist auch im fortgeschrittenen Fußballeralter gefragt. Was sein Geheimnis ist und warum er die Entwicklung im Amateursport kritisch sieht.
Im November feiert Frank Lasnig seinen 50. Geburtstag. Normalerweise kicken Fußballer in diesem Alter schon seit Jahren in der Altherren-Mannschaft oder haben ganz aufgehört. Nicht so Lasnig. Der Aichacher quält sich auch im fortgeschrittenen Fußballeralter über die Sportplätze der Region.
Der leidenschaftliche Angler ist zwar nicht mehr so leichtfüßig wie vor 30 Jahren unterwegs, aber immer noch mit dem gleichen Ehrgeiz. „Wenn ich spiele, will ich auch gewinnen. An meiner Einstellung hat sich nichts geändert.“ Und am Erfolg auch nichts. Im Winter übernahm er die Wanderfreunde Klingen als Spielertrainer mit gerade einmal fünf Punkten. Am Ende rettete sich Klingen sensationell in der Relegation. Zuvor hatte Lasnig ein halbes Jahr pausiert. Für die neue Aufgabe nahm er nach eigener Aussage in 60 Tagen 17 Kilo ab. Ermutigt wurde der Außendienstler von Ehefrau Sandra: „Es war komisch, als er nicht beim Fußball war. Ich bin eigentlich froh, dass er jetzt wieder drei mal pro Woche außer Haus ist.“ In Klingen hört man das gerne, hatte Lasnig mit fünf Tore in elf Spielen einen großen Anteil am Erfolg. Oft wird er gefragt, wie er mit 49 Jahren noch mithalten kann. Zumal die allermeisten seiner Gegenspieler seine Söhne sein könnten. „Da gibt es kein Geheimnis“, sagt Lasnig. Die mittlerweile fehlende Schnelligkeit mache er mit gutem Stellungsspiel wett. Wenn man genauer nachfragt, verrät der Aichacher dann doch: „Vier Wochen bevor die Vorbereitung losgeht, fange ich schon mit dem Radfahren und Laufen an. Das hilft mir. Außerdem war ich nie schwerer verletzt.“ Die Altherren kommen für Lasnig nicht infrage: „Das ist mir zu langsam, außerdem wird meist sehr viel gemeckert.“
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