TSV-Korbjäger dürfen noch auf Klassenerhalt hoffen
Aichach siegt in Wemding dank eines Dreiers von Philipp Kolb. Ob das für den Klassenerhalt reicht, hängt von anderen Mannschaften ab.
Die Saison ist vorbei in der Bezirksliga Süd der Basketballer. Das große Zittern beginnt für die Korbjäger vom TSV Aichach allerdings erst jetzt, denn als Achter der Tabelle steht theoretisch der Abstieg am Ende einer verkorksten Saison. Eine Chance haben die Paarstädter aber noch, in der Liga zu bleiben. Sollte einer der Bezirksklassenmeister auf sein Aufstiegsrecht verzichten. Dass die Aichacher überhaupt hoffen dürfen, haben sie sich im abschließenden Saisonspiel beim TSV Wemding verdient. Am Ende stand ein knapper 70:68-Erfolg, wodurch das Team von Trainer Marius Stancu noch am SSV Schrobenhausen II vorbeizog.
Basketball: Missverständnis kostet Aichach beinahe den Sieg
„Das war ein super Spiel von uns. Wir haben gut verteidigt und uns den Sieg absolut verdient“, so der Coach, der aber nicht so lange hätte zittern wollen. „Mit etwas mehr Wurfglück wäre es früher entschieden gewesen. Und dieses Missverständnis mit Henoch und Dennis hätte uns beinahe den Sieg gekostet.“ Damit meinte Stancu die Szene rund zwei Minuten vor dem Ende. Sein Sohn Dennis rollte den Ball nach einem Korb des Gegners in Richtung Aufbauspieler Henoch Nya-Ekombo. Der wartete mit der Ballaufnahme, damit die Zeit noch nicht anfängt abzulaufen. Ein Wemdinger ging dazwischen, erzielte zwei Punkte und obendrein musste Nya-Ekombo aufgrund eines unsportlichen Fouls das Parkett verlassen. Hinzu kam, dass nun der Vorsprung von sechs Punkten eingebüßt war und Wemding mit einem Zähler in Führung ging – und Ballbesitz hatte. Aichach verteidigte nun aber wieder gut und Philipp Kolb avancierte zum Matchwinner. Der Aichacher traf mit einem Dreipunktewurf wenige Sekunden vor dem Ende zum 70:68-Erfolg. Für Kolb war es der dritte erfolgreiche Dreier des Abends.
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