Wie zwei Nachwuchsschützen aus Todtenweis in der Pandemie trainieren
Plus Die Zwillinge Paula und Benedikt Schapfl aus Todtenweis dürfen trotz Corona zum Luftgewehr greifen. Wie die 14-Jährigen mit der schwierigen Situation umgehen.
Die Voraussetzungen schienen geradezu ideal, 2020 hätte ein tolles Jahr werden können. „Wir hätten im Nachwuchsbereich was reißen können, was es im Gau Aichach noch nicht gab“, rechnet Hermann Schapfl vor, der 1. Sportleiter im Schützenverein Gemütlichkeit Todtenweis. „Es war das Potenzial da, das Jahr ist weg, die Titel sind Geschichte.“ Woran lag’s, dass die Ernte nicht eingefahren werden konnte? Es war mal wieder die Corona-Pandemie, die den Schießbetrieb jäh stoppte und so manchen Traum von großen Erfolgen zerstörte.
Paula und Benedikt Schapfl, ein 14-jähriges Zwillingspaar, galten als die beiden Hoffnungsträger. Nun gehören die Talente erstmals der Jugendklasse an und stehen bereits im D1-Bayernkader. Ein Beweis dafür, dass man außerhalb von Todtenweis erkannt hat, dass die Geschwister gute Voraussetzungen mitbringen, um für Furore zu sorgen. Wenn nicht bereits im Jahr 2020, dann vielleicht später, wenn an den Schießständen eines Tages wieder Normalität Einzug gehalten hat. Im Kleinkaliberschießen liegen noch keine Resultate vor, die belegen könnten, warum die zwei jungen Schapfls bereits über den Lechrain hinaus auf sich aufmerksam machen konnten. Wohl aber beim Luftgewehrschießen. Da liegt die Bestmarke von Paula bei 388 Ringen, Benedikt liegt mit 387 ganz knapp dahinter. „Die beiden wechseln sich ab“, sagt dazu Paul Schapfl, der 1. Jugendleiter, und erklärt, dass Mädchen in diesem Sport generell ein Stück weit die Nase vorne haben. Ein markanter Trend, der sich sogar auf Bundesebene bis hinein bei den Erwachsenen abzeichnet und für den es keine stichhaltige Erklärung gäbe.
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