Wie ein HSV-Fan aus Alsmoos die Krise sieht
Nach nur sieben Spielen ist für Trainer Bernd Hollerbach in Hamburg Schluss. Warum Wolfgang Schäffer vom Alsmooser Fanklub sauer ist und der Abstieg für ihn auch etwas Gutes hätte.
Sportdirektor, Vorstandsvorsitzender und Trainer – beim Bundesligisten Hamburger SV ist einmal mehr Stühlerücken angesagt. Seit Ende November wartet das letzte verbliebene Gründungsmitglied auf einen Sieg. Der Abstieg rückt immer näher. Die neuerlichen Chaostage beim Bundesliga-Dino schmecken den Anhängern so gar nicht. Auch beim Fanklub HSV-Freunde Weiß-Blau aus dem Petersdorfer Ortteil Alsmoos, sitzt der Frust tief.
Für den Vorsitzender Wolfgang Schäffer ist die aktuelle Situation nur die Spitze des Eisbergs: „Das geht doch seit sechs Jahren so. Es geht nichts vorwärts und es fehlt einfach an Qualität.“ 18 Tore haben die Hanseaten in bislang 26 Spielen gerade einmal geschossen. Für Schäffer ein „Armutszeugnis“. Die Gründe für den Niedergang sind für den 49-Jährigen vielfältig. „Wir bekommen einfach keine Kontinuität rein. Ständig gibt es Unruhe. In so einem Umfeld kannst du nicht erfolgreich arbeiten.“ Den Spielern macht Schäffer, der seit seinem neunten Lebensjahr den Hanseaten die Daumen drückt, noch den geringsten Vorwurf: „Die spielen nicht mit Absicht schlecht. Beim HSV können die Profis ihr Potenzial nicht voll entfalten. Das liegt aber an den Verantwortlichen, die einfach zu viele Fehler gemacht haben.“ Als bestes Beispiel führt er Michael Gregoritsch auf, der seit seinem Wechsel zum FC Augsburg im Sommer aufblüht. Hauptverantwortlich für die prekäre Lage sieht er Sportdirektor Jens Todt: „Die ständigen Trainerwechsel und das Theater. Es gab einfach keine Kontinuität. Daran sind Todt und Co. Schuld.“
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