Wie sich Fabian Schormair zurück kämpft
Der Untergriesbacher arbeitet sich nach gesundheitlichen Rückschlägen wieder heran. Wie er sich auf die Saison vorbereitet, was sein großes Ziel ist und wie der 23-Jährige die Absage des Klassikers „Rund um Oberwittelsbach“ sieht.
Es war ein harter und langer Weg zurück für Fabian Schormair. Der Radrennfahrer aus Untergriesbach hat ein Seuchenjahr 2017 hinter sich. Seit Oktober arbeitete der 23-Jährige unermüdlich an seinem Comeback. Das hat sich gelohnt: Die Formkurve zeigt nach oben. Bei der hochkarätig besetzten Volta Limburg in den Niederlanden schlug sich Schormair wacker und landete im vorderen Bereich des Hauptfeldes auf Rang 25. 196 Kilometer und 2900 Höhenmeter, verteilt auf 38 Anstiege, galt es zu bewältigen. Am Wochenende gibt Schormair beim Rennen in Zusmarshausen in der Region Gas. „Ich bin in der Gegend öfter mit meinem Trainingspartner unterwegs und schon ein paar Mal mitgefahren.“ Sein großes Ziel ist aber die Deutschland Tour im August.
Daran war im Juni 2017 aber nicht zu denken. Der Untergriesbacher erkrankte am sogenannten Eppstein-Barr-Virus, einer abgeschwächten Form des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Er fühlte sich schlapp und ausgelaugt. An Radrennen war nicht zu denken und Schormair musste die Saison schweren Herzens beenden. Dabei hatte sich der Student gerade erst von einer anderen verletzung erholt. Im Dezember 2016 zog er sich einen Knöchelbruch beim Fußballspielen zu. „Das waren zwei herbe Rückschläge, vor allem mental ist das schwierig. Als ich wieder ins Training eingestiegen bin, war ich nach anderthalb Stunden einfach nur platt. Meine Familie hat mich in dieser Zeit sehr unterstützt.“ Auch seinem Team Lotto-Kern Haus (Koblenz ist er sehr dankbar. „Sie haben mich toll unterstützt. Das ist mit meiner Leidensgeschichte nicht selbstverständlich.“ Ein wenig spürt Schormair noch die Fußverletzung, beim Radfahren hat er aber keine Probleme: „Im Sattel spüre ich nichts, ansonsten habe ich ab und zu beim Laufen und Gehen Schmerzen, aber das geht schon.“ Jetzt schaut der Untergriesbacher lieber vorne. “Ich bin froh, jetzt wieder angreifen zu können.“ Und das tat der 23-Jährige. Mallorca, Lanzarote und die Dolomiten – gleich mehrfach entfloh er dem kalten Deutschland, um sich intensiv auf die Saison vorzubereiten. „Am Berg tue ich mich einfach leichter mit dem Training. Die Zeit verfliegt schneller als im Flachen. Außerdem kann man irgendwann die Strecken zuhause nicht mehr sehen.“
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