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Beim TSV Aichach steigen zwei Derbys: Friedberg und Kissing kommen

Handball

In Aichach steigen zwei Derbys: Friedberg und Kissing kommen

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    Aichachs Trainer Konstantin Schön erwartet mit seiner Mannschaft den TSV Friedberg II.
    Aichachs Trainer Konstantin Schön erwartet mit seiner Mannschaft den TSV Friedberg II. Foto: Adrian Goldberg

    Zufall oder das Ergebnis einer Planung? Egal, wie die Hintergründe auch aussehen mögen. Tatsache ist, dass der TSV Aichach an diesem Samstag im Handball zwei Rivalen aus dem Landkreis begrüßen darf. Die Frauen treffen um 16 Uhr auf den Kissinger SC und die Männer zwei Stunden später auf die zweite Garnitur des TSV Friedberg. Ungewöhnlich sind diesmal die Anwurfzeiten. Die wurden in beiden Fällen vorverlegt, um Kollisionen mit dem Ball des Sports am gleichen Abend in der Halle des TSV möglichst klein zu halten. Danach ruht der Handball an den folgenden zwei Wochenenden, ehe das Finale der Saison 2024/25 mit den noch ausstehenden fünf Partien für beide Mannschaften ansteht.

    Frauen: Trainerin Seidel verpasst das Spiel gegen Kissing

    Zuhause ein Unentschieden – da darf man in der Regel von einem verlorenen Punkt sprechen. Doch wer das 26:26 gegen Bayern München als halbe Niederlage für den Kissinger SC einordnen will, der tut ihm Unrecht. Denn schließlich steht der Gegner an der Spitze der Tabelle in der Oberliga und hat vor gut einem Monat in Aichach mit einem Plus von sechs Toren gewonnen. Das jüngste Resultat besagt somit einiges über die aktuelle Verfassung des KSC-Teams. Christina Seidel, die Aichacher Trainerin, hat wie üblich das letzte Spiel des Gegners analysiert und war ebenfalls überrascht vom Ergebnis: „Bayern hat für seine Verhältnisse schwach gespielt, Kissing hat stark gespielt, hat gekämpft.“ Auf Seiten der Gäste kam es zu einer Vielzahl von technischen Fehlern, die waren wohl auf dem Einsatz von Harz zurückzuführen. Dieses Klebemittel darf in der Aichacher Halle nicht verwendet werden.

    Aichachs Trainerin Christina Seidel (rechts) wird gegen Kissing durch Silke Arnold vertreten.
    Aichachs Trainerin Christina Seidel (rechts) wird gegen Kissing durch Silke Arnold vertreten. Foto: Adrian Goldberg

    Die Probleme mit kranken Spielerinnen waren auf Seiten des TSV auch unter der Woche noch zu spüren. So war der Kreis im Training am Dienstag klein. Es bleibt die Hoffnung, dass am Samstag nahezu alle Kandidatinnen mitmachen können. Tini Wonnenberg will es nach ihrer Verletzungspause wieder versuchen. Christina Seidel wird hingegen nicht dabei sein, in Albstadt werden Kandidatinnen für die Jugendnationalmannschaft gesichtet: „Mit dem Herzen bin ich dabei. Aber ich werde gut vertreten durch Thomas (Wonnenberg) und die Silke (Arnold).“

    Männer: Das Spiel in Göggingen beschäftigt Aichach noch

    In diesen Tagen bestimmt in der Aichacher Mannschaft nach wie vor die Wertung des Spiels in Göggingen die Gespräche. Das entspricht keineswegs den Vorstellungen von Trainer Konstantin Schön: „Wir müssen auf jeden Fall mit der Situation umgehen. Uns muss diese Sache egal sein, das ist Sache der Abteilung. Wir müssen uns darauf fokussieren, dass wir die letzten Spiele sauber rüberbringen.“ Beherzigen die Akteure diese Vorgabe, was sie am Samstag mit dem Sieg in Schwabmünchen in hervorragender Weise erledigten, dann haben sie im Rennen um den Titel in der Bezirksoberliga und den Aufstieg in die Oberliga nach wie vor alle Trümpfe in der Hand. Zunächst ist davon auszugehen, dass Göggingen sich durch das Sportgerichtsurteil dem Spitzenreiter bis auf zwei Zähler genähert hat.

    Im Heimspiel gegen Friedberg II darf man die Nummer eins als Favorit einstufen. Schließlich haben die Gäste in 16 Auftritten ganze drei Punkte errungen, damit droht ihnen der Abstieg. In der Hinrunde gerieten sie mit einem 11:32 gegen Aichach regelrecht unter die Räder. Diesmal rechnet Schön mit wesentlich mehr Widerstand, wobei es durchaus denkbar ist, dass die Gäste personelle Hilfe vom Team eins erhalten, das spielfrei ist.

    Am Dienstag kehrte Felix Wolf ins Training zurück. „Man hat ihm schon angesehen, dass seine Krankheit noch in ihm steckt“, berichtet der Coach, der dennoch nicht frei ist von personellen Sorgen: „Die Krankheitswelle geht um.“ Wie die sich konkret auswirkt, könnte sich erst kurzfristig entscheiden. Sebastian Leopold hat sich am vergangenen Samstag eine Fußverletzung eingehandelt und Timo Stubner, ohnehin verletzt, weilt in Urlaub.

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