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Handball: Spannung auf den letzten Metern: Heimspiele für Aichacher Handballteams

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Spannung auf den letzten Metern: Heimspiele für Aichacher Handballteams

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    Schaffen es die Aichacher Handballerinnen, hinten dicht und den Klassenerhalt perfekt zu machen? Tini Wonnenberg machte es beim Remis gegen Simbach vor.
    Schaffen es die Aichacher Handballerinnen, hinten dicht und den Klassenerhalt perfekt zu machen? Tini Wonnenberg machte es beim Remis gegen Simbach vor. Foto: Adrian Goldberg (Archivbild)

    Im April wird es Zeit für die Handballer, sich zu verabschieden. In Aichach geschieht das am Samstag mit zwei Partien in der Halle am Gymnasium. In beiden Fällen ist es keineswegs so, dass man die Saison 2024/25 mal eben so locker ausklingen lässt. Die Frauen erwarten um 17.15 Uhr mit der HSG Würm-Mitte ein Spitzenteam, für sie ist derzeit der Erhalt der Oberliga noch nicht ganz perfekt. Und die Männer, die um 19.30 Uhr den TSV Bobingen empfangen, wollen in diese Spielklasse einziehen. Ihnen ist zuzutrauen, dass sie die Runde mit 22:0 Heimpunkten abschließen, bei 20 sind sie bereits angelangt.

    Handball-Damen des TSV Aichach fehlt noch ein Punkt für den sicheren Klassenerhalt

    Frauen: Im Sport ist man stets gut beraten, wenn man sich auf die eigene Leistung konzentriert und nicht darauf hofft, dass von irgendeiner Seite her Unterstützung kommen könnte. Vier Mannschaften in der Oberliga Süd haben keine Chance mehr, die Aichacherinnen zu überholen. Damit ist das Thema Direktabstieg vom Tisch. Doch die Relegation erscheint noch denkbar. Um diese Zusatzaufgabe zu umgehen und alles klarzumachen, fehlt noch genau ein Pünktchen. Dann könnte der SC Unterpaffenhofen-Germering allenfalls gleichziehen.

    Kommt es zu dieser Konstellation, hat Aichach nichts zu befürchten, denn dann würde der direkte Vergleich (31:22 und 29:29) ihnen den Erhalt der Klasse sichern. Das letzte Heimspiel wird die TSV-Mannschaft noch einmal enorm fordern. Die „Würmer“ bezwangen zuletzt Spitzenreiter Bayern München mit 23:19 und stehen in der Tabelle auf Rang vier. In der Hinrunde musste sich Aichach diesem Gegner mit 25:32 geschlagen geben.

    Klare Sache? Im Hinspiel gewannen die Herren des TSV Aichach 34:16 gegen den TSV Bobingen

    Männer: Im letzten Heimspiel alles klarmachen in Sachen Meisterschaft und Aufstieg: Das war die Wunschvorstellung für den TSV Aichach. Doch der TSV Göggingen machte da nicht mit, sondern unterstrich mit weiteren Erfolgen seine Ambitionen. Man muss daher davon ausgehen, dass erst eine Woche später alle Zweifel beseitigt werden. In der Hinrunde setzten sich die Aichacher in Bobingen mit 34:16 Toren durch, der Gegner wurde beinahe deklassiert. Verläuft das Kräftemessen dieses Mal in ähnlicher Weise? „Ich erwarte es nicht in dieser Deutlichkeit“, erklärt TSV-Trainer Konstantin Schön. Bobingen ließ durch einen Sieg in Königsbrunn aufhorchen, die folgende Partie zu Hause gegen Günzburg ging verloren.

    Die personelle Lage der Aichacher erscheint im vorletzten Saisonspiel nahezu perfekt. Abgesehen von Sebastian Leopold sind alle Stammkräfte einsatzfähig. Sorgen musste sich der Coach zunächst um Oliver Huber machen, weil den Routinier zuletzt in Gersthofen ein Finger eines gegnerischen Spielers in einem Auge traf. Es war ein Riss in der Hornhaut zu befürchten. Mittlerweile aber darf man davon ausgehen, dass Huber auch im Endspurt parat steht. Schön sagt über ihn: „Der ist unzerstörbar, eine Maschine, die man nicht stoppen kann.“ Spieler wie Huber verdienen auch Erwähnung, wenn darüber diskutiert wird, warum die Aichacher solch eine tolle Saison hinlegen. 

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