MotoGP: Zurück beim Heimrennen: Ist der Sachsenring ein Neustart für Stefan Bradl?

Plus Stefan Bradl startet am Sonntag beim Heimrennen am Sachsenring. Warum der Zahlinger trotz schlechter Ausgangsposition optimistisch bleibt und wie es weitergeht.

VonSebastian Richly

Stefan Bradl ist zurück in Deutschland. Nun ja der Zahlinger war eigentlich nie weg, allerdings startet der Motorradrennfahrer am Wochenende erstmals seit 2019 wieder beim Heim-Grand-Prix der MotoGP am Sachsenring. Warum sich der 32-Jährige trotz schlechter Ausgangsposition etwas ausrechnet und wie es für den Zahlinger danach weitergeht.

„Ich will auf jeden Fall in die Punkte fahren. Die Situation könnte besser sein, aber ich habe den Speed, um unter die Top 15 zu fahren“, gibt sich Bradl angriffslustig. Die Voraussetzungen könnten allerdings besser sein, schließlich fährt Bradls Team Honda in dieser Saison meist hinterher. Nicht einmal Mehrfach-Weltmeister Marc Marquez, den Bradl erneut ersetzt, konnte vorne angreifen. „Es ist kompliziert“, erklärt Bradl und holt weiter aus. „Einfach ausgedrückt: Wir verlieren in der Kurve zu viel Zeit. Wir brauchen zu lange, bis wir wieder beschleunigen können. Daran arbeiten wir.“ Das wäre auch die Aufgabe von Bradl selbst, der seit einigen Jahren als Testfahrer dabei ist, allerdings immer wieder als Ersatzfahrer einspringen muss: „Das ist natürlich nicht optimal, aber das ist mein Job. Ich kenne das jetzt lange genug und weiß, was ich zu tun habe.“

Sebastian Richly