Die Ringer des TSV Westendorf haben zum 19. Mal den internationalen Allgäu-Cup im freien Stil ausgerichtet. Rund 100 junge Ringerinnen und Ringer aus dem In- und Ausland kämpften auf drei Matten in den Altersklassen U8, U10 und U12 um Medaillen, Platzierungen – und vor allem wertvolle Wettkampferfahrung. Auch der TSV Aichach war mit einer schlagkräftigen Nachwuchstruppe vertreten und durfte sich über zwei Pokale freuen.
Das hervorragend organisierte Turnier im Allgäu bot für alle Teilnehmenden optimale Bedingungen. Der TSV Westendorf glänzte mit einem reibungslosen Ablauf, was von Betreuern und Trainern aller Vereine gleichermaßen lobend hervorgehoben wurde.
Aichacher Nachwuchs überzeugt mit Einsatz und Technik
In der Altersklasse U8 (Jahrgänge 2017 bis 19) ging Johann Andersson (27 kg) für den TSV Aichach auf die Matte. Mit starken Schultersiegen kämpfte er sich ins Finale, in dem er erst in den letzten fünf Sekunden eine knappe Punktniederlage hinnehmen musste. Verdienter Lohn: Platz zwei. Finn Bichlmaier (29 kg) zeigte zu Beginn vielversprechende Ansätze und führte im ersten Kampf, musste das Turnier jedoch krankheitsbedingt abbrechen.
Bei den U10 (Jahrgänge 2015/16) zeigte Gregor Walther (32 kg) Kämpferherz. Trotz körperlich überlegener Gegner erkämpfte er sich mit zwei Schultersiegen den vierten Platz in einem stark besetzten Fünferfeld. In der Klasse bis 38 kg trat Adam Raif mutig eine Gewichtsklasse höher an. Zwar unterlag er seinem ersten Gegner aus Kottern, konnte aber den zweiten Kampf souverän auf Schulter gewinnen.
Für Aufsehen sorgte in der Altersklasse U12 (Jahrgänge 2013/14) Oleksandr Hovardovskyj (34 kg), der sein erstes Turnier bestritt. Gleich im Auftaktduell punktete er mit einer spektakulären Schleuder zum Schultersieg. In den folgenden Begegnungen musste er jedoch Lehrgeld zahlen – eine technische Überlegenheit des zweiten Gegners und eine unglückliche Situation im dritten Kampf führten zur verletzungsbedingten Aufgabe.
Jugendtrainer Dawid Walecki lobte seine Athleten: „Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Unsere Jungs haben starke Leistungen gezeigt und viel gelernt. Gerade für unsere Jüngsten war es eine wertvolle Erfahrung.“ Mit zwei Pokalen im Gepäck und vielen neuen Eindrücken kehrte das Aichacher Nachwuchsteam nach Hause zurück. (AZ)
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