Scharfe Kritik an einem geplanten „Erlebnissteg“ über Lech
Plus Eine Hängebrücke bei Herbertshofen in Höhe des Todtenweiser Ortsteils Sand soll Radlern und Fußgängern neue Wege eröffnen. Die Idee aus Meitingen stößt aber auf Ablehnung.
Eine Hängebrücke über den Lech für Radfahrer und Fußgänger bei Herbertshofen – diese Idee findet auf der westlichen Flussseite große Unterstützung. Der Brückenschlag für Erholungssuchende würde das Wittelsbacher und Augsburger Land auf Höhe des geschützten Lechauwalds bei Sand (Todtenweis) verbinden – das stößt auf der östlichen Lechseite jetzt schon auf klare Ablehnung. Der Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl positioniert sich eindeutig: „Da bin ich strikt dagegen.“ Ob der Markt Meitingen das Vorhaben mit dem Titel „Erlebnissteg“ tatsächlich anpacken kann, soll zunächst eine Machbarkeitsstudie zeigen.
Derzeit werden die Kosten auf 1,6 Millionen Euro hochgerechnet
Acht Kilometer Luftlinie trennen die beiden Lechbrücken auf Höhe von Meitingen (Richtung Thierhaupten) und Langweid (Richtung Rehling und Todtenweis) im Nachbarlandkreis Augsburg voneinander. Dazwischen führt kein Weg über den Fluss. Der Erlebnissteg würde das ändern. Teil des Vorhabens könnte auch ein angegliederter Aussichtsturm sein. Der Marktgemeinderat hat die Studie bereits beschlossen und ein grundsätzliches Interesse geäußert. Jedoch zeigte sich das Gremium einig: Mehr als 800.000 Euro an Eigenleistungen kann und will die Marktgemeinde dafür nicht aufbringen. Im Moment rechnet man mit circa 1,6 Millionen Euro für die Realisierung, wobei in etwa die Hälfte der Summe durch Förderungen finanziert werden soll. Die Kosten der Machbarkeitsstudie werden auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
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