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TSV Aindling trauert um Teammanager Macco Hoffmann – Ein Verlust für den ganzen Verein

Nachruf

„Du hast uns so viel gegeben“: Der TSV Aindling trauert um Teammanager Macco Hoffmann

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    Magnus Hoffmann war für den TSV Aindling als Trainer und in vielen weiteren Funktionen aktiv. Jetzt ist der Teammanager der Fußballer im Alter von 59 Jahren gestorben.
    Magnus Hoffmann war für den TSV Aindling als Trainer und in vielen weiteren Funktionen aktiv. Jetzt ist der Teammanager der Fußballer im Alter von 59 Jahren gestorben. Foto: Wilhelm Baudrexl (Archiv)

    Der TSV Aindling wollte am vergangenen Dienstag zum ersten Mal in der Fußball-Saison 2025/26 seine Fußballmannschaft zu Hause präsentieren. Doch 24 Stunden zuvor wurde der Test gegen den SV Wörnitzstein-Berg abgesagt. Am Montagabend wurde bekannt, dass Magnus Hoffmann im Alter von 59 Jahren verstorben ist. Aus Trauer um den Teammanager hatte daher der Landesligist diesen Vergleich mit dem Bezirksligisten gestrichen.

    Magnus Hoffmann, der in Fußballerkreisen stets „Macco“ gerufen wurde, konnte sich von einer Operation nicht mehr erholen. Auf die Frage, ob man seinen Familiennamen mit einem oder mit zwei „f“ zu schreiben habe, meinte er einmal: „Hoffmann – wie die Hoffnung.“ Ein Satz, der typisch war für seinen Lebensmut, seinen Optimismus. Früher spielte er für den TSV Aindling viele Jahre Fußball. Was kaum noch jemand weiß, in der Saison 1994/95 gehörte er dem Landesligateam des TSV Dasing an. Und in der Spielzeit 2010/11 fungierte er als Co-Trainer beim BC Aichach.

    Viele Posten: Macco Hoffmanns Herz schlug vor allem für den TSV Aindling

    Ansonsten aber schlug sein Herz für den TSV Aindling, für den er in verschiedenen Positionen tätig war: als Chef-Trainer der ersten Mannschaft, als Co-Trainer, als Chef-Coach vom Team zwei und ebenso als Verantwortlicher für die Jugend. Nicht allein diese Vielseitigkeit zeichnete Hoffmann aus, es war vor allem auch sein Wirken, das sich mehr im Hintergrund abspielte. Als den Aindlingern am 13. Mai 2023 mit einem 3:2-Sieg in Wörnitzstein-Berg die Rückkehr in die Landesliga gelungen war, da beeilte sich mit Ludwig Grammer der Vereinschef, den Anteil dieses Funktionärs zu unterstreichen. Weil er eben mit am besten beurteilen konnte, wie wertvoll dieser Mann für den Fußball am Schüsselhauser Kreuz war.

    Man spricht heute gelegentlich von Laptoptrainern. In diese Kategorie war der Verstorbene nicht einzuordnen, er gehörte eher der alten Trainerschule an, der seine Erkenntnisse nicht aus dem Internet bezog, sondern sich in erster Linie darauf verließ, was er mit seinen Augen beim Training und auf dem Spielfeld sah. Und dann sparte er nicht mit deutlichen Worten in der Fußballer-Sprache.

    Nachruf auf der Homepage des Vereins: „In Gedanken mitten unter uns“

    Der TSV Aindling verliert mit ihm einen Mann, der sich hoher Beliebtheit erfreute, nicht allein wegen seines Fachwissens, das er sich über die Jahrzehnte hinweg erworben hatte. Bezeichnend ist dafür die Aussage, die ihm Josef Kigle – der Vorstand Spielbetrieb hatte mit Macco ebenso lange wie intensiv zu tun – in einem Nachruf auf der Homepage des Vereins widmete: „Macco, Du hast uns so viel gegeben, soviel Positives, wir werden Dich stets in Erinnerung halten und Du wirst noch oft in Gedanken mitten unter uns sein.“

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