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Brand in Unterbernbach: Funkenschlag in Siloanlage löst Feuerwehr-Einsatz aus

Kühbach-Unterbernbach

Funkenschlag löst Brand in einer Siloanlage aus: Der Einsatz dauert vier Stunden

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    Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren halfen bei einem Brand in einer Siloanlage eines Holz verarbeitenden Betriebes in Unterbernbach zusammen, um einen größeren Schaden zu verhindern.
    Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren halfen bei einem Brand in einer Siloanlage eines Holz verarbeitenden Betriebes in Unterbernbach zusammen, um einen größeren Schaden zu verhindern. Foto: Michael Bergmeier, Feuerwehr Kühbach

    Am Freitagabend ist es zu einem Brand in der Siloanlage einer Holzverarbeitungsfirma im Kühbacher Ortsteil Unterbernbach gekommen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Den Feuerwehren gelang es, eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Menschen wurden nicht verletzt.

    Nach Angaben der Polizei löste die Brandmeldeanlage kurz nach 19 Uhr aus. Der Mitteilung zufolge war es bei einer Maschine in der Siloanlage zu einem Funkenschlag gekommen. Dieser wiederum führte zur Verglimmung von Holzpellets. Außerdem wurde ein weiterer Brandherd in einer Maschine festgestellt, so die Polizei.

    Der Feuerwehreinsatz dauert gute vier Stunden

    Unter der Einsatzleitung von Tobias Szekely, Kommandant der Feuerwehr Unterbernbach, gelang es, Schlimmeres zu verhindern. Wie sein Kühbacher Kollege Michael Bergmeier auf Anfrage unserer Redaktion berichtet, wurde der Brand in der Siloanlage zunächst von der dort installierten Löschanlage selbst abgelöscht. Aufgabe der Feuerwehren war es anschließend, den Behälter zu leeren und nach möglichen weiteren Glutnestern zu forschen. Außerdem kontrollierten die Einsatzkräfte die weiteren Anlagenteile.

    In diesem Zuge entdeckten sie laut Bergmeier einen weiteren Brand in einer vorgelagerten Maschine, der eventuell ursächlich gewesen sein könnte. Es dauerte gute vier Stunden, bis die Feuerwehren sämtliche Behälter ausgeräumt hatte und sicher sein konnte, dass kein weiterer Brandherd in der Anlage schlummerte.

    Die genaue Schadenshöhe konnte die Polizei „zum derzeitigen Ermittlungsstand“ nicht beziffern. Bergmeier berichtet allerdings von der Einschätzung des Betreibers, dass dank des rechtzeitigen Eingreifens kein größerer Schaden entstanden sei. Im Einsatz waren neben der Unterbernbacher und der Kühbacher Feuerwehr auch die aus Hörzhausen und Haslangkreit sowie die Kreisbrandinspektion. Insgesamt waren rund 50 Personen im Einsatz.

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