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Vor der Deportation im Zweiten Weltkrieg geflohen: Klara Mayrs eindrucksvolle Geschichte

Aichach/München

Dem KZ entgangen: Wo sich Jüdin Klara Mayr vor den Nazis versteckte

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    Dieses Bild der Familie von Michael Mayr aus Ecknach (ganz rechts) dürfte Anfang der 1940er Jahre aufgenommen worden sein. Es zeigt von links: Ruth, Klara Mayr, Elmar, Winfried, Walter Sauter und Irene. Die Familienmitglieder mussten in der Nazi-Zeit viele Demütigungen ertragen.
    Dieses Bild der Familie von Michael Mayr aus Ecknach (ganz rechts) dürfte Anfang der 1940er Jahre aufgenommen worden sein. Es zeigt von links: Ruth, Klara Mayr, Elmar, Winfried, Walter Sauter und Irene. Die Familienmitglieder mussten in der Nazi-Zeit viele Demütigungen ertragen. Foto: Sammlung Gulden

    Es muss ein Schock für Klara Mayr gewesen sein. Im Februar 1945 erfährt sie von einem befreundeten Arzt, dass sie ins Konzentrationslager Theresienstadt transportiert werden soll. Ihr Name steht auf einer Deportationsliste für den 20. Februar 1945. Die 54-jährige fünffache Mutter ist jüdischer Herkunft, hatte aber mit Anfang 20 den katholischen Glauben angenommen. Das stört die Nazis nicht. Für sie ist Klara Mayr eine Jüdin und ihre Kinder Halbjuden. Sie alle und Klaras nicht-jüdischer Ehemann Michael Mayr werden ab 1935 drangsaliert und gedemütigt. Ihre Geschichte ist aber nicht in Vergessenheit geraten. Michael Mayr stammt aus dem heutigen Aichacher Stadtteil Ecknach. Nicht nur dort erinnern sich noch viele an die Familie.

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