Auch wenn der 28. April 1945 bald 80 Jahre her ist, erinnert sich Elisabeth Erhard noch gut an diesen Samstag. Die Affingerin war damals 14 Jahre alt. Sie lebte unter anderem mit ihren Eltern und ihrer Schwester Sofie beim „Zach“, einem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen, in der Ortsmitte gegenüber der Kirche. An diesem Tag hörte sie, wie die Schüsse immer näher kamen. „Die Front war ganz nah“, erzählt sie. Zwar hofften alle auf das Kriegsende, aber alle hatten auch Angst davor, denn niemand wusste, was kommen würde. Ihr größter Wunsch war, dass es die Amerikaner sind, die kommen – nicht die Russen.
Affing
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