Weide in den Seeanlagen: Dießener Gemeinderat fällt Entscheidung
Plus Bei der Neugestaltung der Dießener Seeanlagen ist an der Mühlbachmündung ein Baum im Weg. Die Lösung des Problems erfolgt schon kurz nach der Gemeinderatssitzung.
Eine knappe Stunde ist es am Montagabend im Dießener Gemeinderat um die Frage gegangen, wie mit der Weide an der Mühlbach-Mündung in den Ammersee weiterverfahren werden soll. Der Baum ist - wie in der vergangenen Woche publik wurde - dem Neubau der Uferbefestigung im Weg. Baufirma und Planer sprachen sich dafür aus, ihn zu fällen. In der vergangenen Woche schlugen in Dießen deswegen die Wellen hoch. Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger) beraumte daraufhin eine Sondersitzung des Gemeinderats an - denn dieser hatte sich stets für eine Erhaltung des Baums ausgesprochen.
Diese Erhaltung war jedoch am Montagabend für die große Mehrheit des Gremiums kein Thema mehr: Mit 15:4 Stimmen wurde beschlossen, die Weide zu fällen. Das passierte dann bereits am Dienstagvormittag. "Mir tut es auch weh, dass es so ist", hatte Bürgermeisterin Perzul zu Beginn der Sitzung gesagt - und damit schon angedeutet, was am Ende beschlossen werden sollte. Sie verwies auf die herrschenden Zwänge: Die Spundwände, die für den Neubau der Uferbefestigung auch im Wurzelbereich der Weide gesetzt werden müssen, könnten aus wasserrechtlichen Gründen nicht weiter im Ammersee errichtet werden, die Verpflanzung eines so alten Baums sei ebenso nicht möglich, und sollte es eine andere Möglichkeit geben, die Weide zu erhalten, würde dies zu einem monatelangen Baustopp führen. Ähnlich war schon bei einem Ortstermin am Donnerstag argumentiert worden.
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