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Bauprojekt
01.05.2021

Jetzt beginnt die Sanierung von St. Nikolaus

Gerade werden die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt. Dann geht es los geht mit der Überarbeitung von Dach und Außenfassade der Kirche von Dettenschwang. Anschließend soll die Innensanierung folgen. Doch es gibt auch nicht so gute Nachrichten zum Start.

Es geht weiter mit der Kirchenrenovierung von St. Nikolaus in Dettenschwang. Nachdem im vergangenen Jahr im Altarraum die historischen Buntglasfenster nach deren Sanierung eingesetzt werden konnten (wir berichteten), beginnt am Montag die Generalsanierung. Seit Mittwoch vergangener Woche wird dafür im Außenbereich ein Gerüst aufgestellt. Denn im Rahmen der umfassenden Überarbeitung wird nicht nur das undichte Kupferblechdach mit einer Fläche von 400 Quadratmetern ausgetauscht. Der darunter liegende marode Dachstuhl und das Deckengebälk bedürfen ebenfalls der gründlichen Überarbeitung. Am Ende soll die Außenfassade ausgebessert und neu gestrichen werden. Warum es zum Baubeginn nicht nur erfreuliche Nachrichten gibt.

"Ursprünglich war man von 845 000 Euro Gesamtkosten ausgegangen", schildert Kirchenpfleger Jürgen Zirch. Doch nach Erhalt der Angebote der ausgeschriebenen Gewerke Gerüstbau, Zimmerer- und Spenglerarbeiten musste nachgebessert werden. "Die Kosten stiegen im Vergleich zur bisherigen Aufstellung um rund 35 Prozent", erklärt er und macht sich ein bisschen Sorgen um die anstehende Innensanierung des Dettenschwanger Gotteshauses. Denn diese sollte eigentlich gleich im Anschluss an die Außenarbeiten durchgeführt werden.

Über eine Million Euro, genau gesagt 1 055 421 Euro, kostet die Generalsanierung im Außenbereich. Das sind 210 000 Euro mehr als ursprünglich eingeplant. "Durch die Kostenerhöhung fällt auch die Beteiligung der Pfarrei um rund 60 000 Euro höher aus, eine Summe, die wir für die Innenrenovierung hätten gut gebrauchen können", sagt Zirch. Um Kosten zu sparen, ist geplant, das Gerüst, das bei der Außensanierung zur Sicherung im Innenraum aufgestellt wird, stehen zu lassen und gleich im Anschluss die Innensanierung durchzuführen. Dort müssen Schäden am Putz und an der Stuckdecke im Langhaus behoben werden, die sich im Laufe der Jahre vom Untergrund (eine sogenannte Bockshaut aus Holzriegeln und Ruten), gelöst haben. Bereits vor etwa vier Jahren, nach Feststellung der Schäden, wurde dort eine Notsicherung vorgenommen und die Decke provisorisch an der Dachunterkonstruktion aufgehängt. Weiter ist geplant, die Innenwände auszubessern, zu reinigen und neu zu streichen.

"Unter dem löchrigen Kupferdach habe ich bereits Eimer auf dem Dachboden der Kirche gestellt, in die das Wasser tropfen kann, wenn es regnet", erklärt Zirch, warum es dringend erforderlich ist, Geld in die Hand zu nehmen und das Gotteshaus zu überarbeiten. Es habe Spannungsrisse gegeben und teilweise seien die Halterungen des Blechdachs abgebrochen, in die nun Feuchtigkeit eindringe. Auch die maroden Stellen am Dachstuhl, an den Decken- und Zerrbalken, auf denen die Stuckdecke aufliegt, müssen seinen Angaben nach teilweise erneuert werden, "weil sie verfault sind". Dafür werden die brüchigen Stellen entfernt und neue Holzelemente eingesetzt, die anschließend mit Lochbändern mit dem Bestandsgebälk verbunden werden. Auch eine Hinterlüftung wird eingebaut, um künftig zu unterbinden, dass sich unter dem Dach Staunässe bildet.

Zirch ist froh, dass die Kirchenverwaltung ihren Anteil an den Sanierungskosten bereits zusammegetragen hat. Der Betrag beläuft sich auf 244 214 Euro. "Das meiste stammt aus Spenden", so der Kirchenpfleger, der sich zum Baubeginn herzlich bei den Gönnern bedankt. Lobend hebt er zudem hervor, dass beim Sanierungszuschuss aus Kirchensteuermitteln der Höchstsatz von 73 Prozent, nämlich 722 612 Euro, zugesagt worden sei.

"Jetzt muss die Kirchenstiftung sehen, wie sie das Geld für die Stuckdeckensanierung aufbringt." Mit 100 000 bis 140  000 Euro Kosten rechnet Zirch für diese Arbeiten und hofft beim Beitrag der Kirchenstiftung in Höhe von rund 50 000 bis 60 000 Euro erneut auf Unterstützung der Bevölkerung. Ein paar Zusagen hat er schon bekommen, lässt er wissen. Bei der Gemeinde habe man ebenfalls angefragt. "Es wird schon irgendwie gehen, bitte lasst mich nicht im Stich", so Zirch, der in diesem Zusammenhang an die alten Kirchenfenster erinnert, die vergangenes Jahr gänzlich in Eigenleistung von 62 000 Euro von Pfarrei und Kirchenstiftung finanziert worden seien.

Bevor es richtig losgehen kann mit der Sanierung, helfen die Feuerwehraktiven von Dettenschwang am Samstag in einer Woche mit, das Mobiliar und die Figuren von der Kirche in ein nahes Übergangslager zu bringen. Anschließend wird die Kirche voraussichtlich bis Jahresende geschlossen. Geplant ist, dass die Außenarbeiten am Kirchenschiff Ende September und die am Chorraum Ende des Jahres fertiggestellt werden. Weil sich im vorderen Teil im Sommer Fledermäuse einquartieren, wird dieser - zweite - Bauabschnitt auf den Herbst gelegt.

Die Dettenschwanger St.-Nikolaus-Kirche stammt aus dem Jahr 1875, die Stuckdecke aus dem Jahr 1901. Die bislang letzte Generalsanierung fand von 1968 bis 1976 statt. Dabei wurde auch eine Fußbodenheizung eingebaut, wie Zirch erklärt. Diese sei jedoch vor ein paar Jahren deaktiviert worden, als bekannt wurde, dass sich durch die höheren Temperaturen Schwitzwasser bildet, das Mauern und Gebälk beschädigt.

Spenden Wer sich finanziell an der Innensanierung der Kirche St. Nikolaus in Dettenschwang beteiligen möchte, kann auf das Konto der Katholischen Kirchenstiftung St. Nikolaus Dettenschwang bei der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg, DE 58700932000100111252 (Stichwort "Innensanierung") einen beliebigen Betrag überweisen.

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